Dachsteinmassiv
Das Dachsteinmassiv befindet sich an der Grenze der Bundesländer swiki:Salzburg,[1] Oberösterreich und Steiermark und ist der höchste Teil des Dachsteingebirges.
Geografie
Der Großteil dieses Kalkhochgebirges befindet sich auf oberösterreichischem Landesgebiet. Der zentrale Teil dieses Kalkhochgebirges, das Dachsteinmassiv ist direkt allerdings nur von der Steiermark über das Ennstal erreichbar. Von der Ramsau führt die Dachstein Gletscherbahn zur Bergstation Hunerkogel, die sich bereits in Oberösterreich befindet. Auf oberösterreichischer Seite ist das Dachsteinmassiv zu Fuß von Gosau, Hallstatt und von Obertraun über die Dachstein Krippenstein-Seilbahn und von dort zu Fuß über das Dachsteinplateau erreichbar.
Der stark verkarstete Hochgebirgsstock ist Teil der Nördlichen Kalkalpen in den Ostalpen. Der höchste Gipfel ist der Hohe Dachstein mit 2 995 m ü. A.;
Umgrenzung
Hinterer Gosausee – markierter Steig nach Norden aufwärts (Kogelgasse*) und vorbei am Beerwurzkogel (2 006 m ü. A.) durchs Radltal* nordöstlich abwärts zur Jagdhütte Landneralm (1 153 m ü. A.) – markierter Steig nach Südosten und Graben (Klausloch*) nordöstlich hinab zur Klausalm – Brücke über den Waldbach – markierter Weg aufwärts über den Alten Herd*, die Tropfwand* und Tiergartenhütte zur Herrengasse – Wiesalm – markierter Steig durch die Bärengasse und Soachenklamm* zur Gjaidalm (Schilcherhaus) – markierter Weg zum Krippeneck (Seilbahnstation, Kote 1788) – markierter Steig (Nr. 616*) nach Südsüdost über Schönbichlalm* (verfallen), Wasserboden (Futbrünnl*), vorbei am Besenkogel (2 058 m ü. A.) und Hundsofen (2 158 m ü. A.) nach Süden zur Feisterscharte (2 198 m ü. A.) – markierter Steig übers Guttenberghaus abwärts ins Tiefkar* – Feisterbach* südwärts über Feistererhof zum Ramsaubach – Ramsau – Schildlehenbach nach Westen – Kalte und Warme Mandling über swiki:Filzmoos zur Hofalm (Almsee) – Bach und Linzersteig* zur Reißgangscharte (1 952 m ü. A.) – nordöstlich abwärts in den Reißgangkessel* – entlang der Hänge zwischen Sammetkogel (2 058 m ü. A.) und Bockstein nach Nordwesten und durch die Schlucht (Großer Brodgraben*) abwärts zum Wandfuß – Kleiner Brodgraben* abwärts bis zum markierten Weg Gosau-Adamekhütte bei der Abzweigung zur Hohen Holzmeisteralm – Hinterer Gosausee.
Die mit * gekennzeichneten topographischen Namen sind der Alpenvereinskarte 1:25.000, Dachsteingebirge (9. Ausgabe, 2000), entnommen[2].
Weitere Gipfel sind
- der Torstein, 2 948 m ü. A.
- der Niedere Dachstein, 2 934 m ü. A.
- der Mitterspitz, 2 925 m ü. A.
- der Große Koppenkarstein, 2 865 m ü. A.
- das Hohe Kreuz, 2 837 m ü. A.
- das Niedere Dirndl, 2 818 m ü. A.
- das Hohe Dirndl, 2 832 m ü. A.
- der Hohe Gjaidstein, 2 794 m ü. A.
- der Kleine Gjaidstein, 2 734 m ü. A.
- der Hunerkogel, 2 687 m ü. A.
Gletscher und Gewässer
Drei Gletscher sind in diesem Massiv zu finden: der Hallstätter Gletscher, die Gosaugletscher (Kleiner Gosaugletscher und Großer Gosaugletscher), der Schladminger Gletscher, der Edelgrießgletscher und der Schneelochgletscher. Im Nordosten befindet sich der Eissee auf 1 909 m ü. A., im Nordwesten der Hintere Gosausee, die Gosaulacke und der Vordere Gosausee.
Geologie
Das Dachsteinmassiv besteht überwiegend aus dem Dachsteinkalk.
Höhlen
Hütten
- Adamekhütte, 2 186 m ü. A.
- Dachstein-Südwand-Hütte, 1 871 m ü. A.
- Guttenberghaus, 2 164 m ü. A.
- Seethalerhütte, auch Dachsteinwartehütte genannt, 2 818 m ü.
- Silberkarhütte, 1 250 m ü. A.
- Simonyhütte, 1 205 m ü. A.
Ereignis
Anfang November 2020 ereignete sich ein Felssturz an den Südwänden des Dachsteinmassivs.
Auszeichnung
Seit 1997 ist die Kulturlandschaft Hallstatt–Dachstein-Salzkammergut UNESCO Weltkulturerbe.
Bildergalerie
Zur Detailbeschreibung aller Gipfel und Gletscher Bild vergrößern durch Anklicken.
weitere Bilder
- Dachsteinmassiv – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Historische Landkarte 1915
- Landkarte 1915 als PDF - 19,60 MB!
- sowie diese Karte als Bild hier - 11 MB groß:
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Dachsteinmassiv"
- Kompass Wanderkarte Salzkammergut, Dachstein, Ausseerland, 1:50 000
- Eintrag zu Dachsteinmassiv in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (im Heimatlexikon)
Fußnoten
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
- ↑ Quelle Die Höhle