Niederer Dachstein

Orte von Bedeutung für das steirische Ennstal
Dieser Artikel behandelt einen Ort oder Berg, der weder im Bezirk Liezen liegt, noch mit der Geschichte des steirischen Ennstals in besonderer Weise verbunden ist.
Er hat jedoch durch wirtschaftliche und vereinzelt auch geschichtliche oder geografische Bezugspunkte mit dem Bezirk Liezen zu tun.
Rechts der Niedere Dachstein.

Der Niedere Dachstein ist ein Berg im Dachsteinmassiv. Er ist 2 934 m ü. A. hoch.

Geografie

Mit 61 Meter niedriger als der Hohe Dachstein erhebt er sich nur wenige hundert Meter exakt nördlich von diesem. Er befindet sich im Süden des Gemeindegebiets von Hallstatt in Oberösterreich.

 
Links die Steinerscharte, gleich gefolgt von der Simonyscharte, rechts der Niedere Dachstein, Aufnahme aus den 1950er- oder 1960er-Jahre.

Schutzhütten

700 Meter südöstlich des Gipfels befindet sich die Seethalerhütte.

Ereignisse

Das "Grazer Volksblatt" berichtet in seiner Ausgabe vom 19. Juli 1926:[1]

Der Absturz am Niederen Dachstein. Hallstatt, 19. Juli. (Priv.-Tel.) Der Leip­ziger kaufmännische Angestellte Helmut Khun, dessen tödlicher Absturz bereits gemeldet wurde, wollte in Begleitung zweier Freunde zur Dachsteinspitze aufsteigen. Die drei Touristen, die für eine Hochtour verhältnismäßig schlecht aus­gerüstet waren, verirrten sich im Nebel und an der sogenannten Wallerscharte stürzte Kuhn etwa 100 Meter tief ab. Er erlitt einen Bruch der Schädeldecke, der den sofortigen Tod herbeigeführt hat. Die Leiche wurde nach Hallstatt gebracht.

Ein 37-jähriger Alpinist aus Ungarn ist am Sonntag, den 29. Juni 2025, am Niederen Dachstein tödlich verunglückt. Der erfahrene Bergsteiger, der einen Ausbildungskurs leitete, stürzte am Südgrat ab. Laut Polizei war er dabei nicht angeseilt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.[2]

Bilder

  • Niederer Dachstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 30. Juni 2025

Quellen

  • www.bergfex.at
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Grazer Volksblatt", Ausgabe vom 19. Juli 1926, Seite 4
  2. swiki:SALZBURG24 vom 30. Juni 2025