Stainach

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Begriffsklärung
Dieser Artikel informiert über die Marktgemeinde Stainach vor der Gemeindezusammenlegung mit Pürgg-Trautenfels.
Alle Daten ab 2015 werden im Artikel über die neue Marktgemeinde Stainach-Pürgg zusammengefasst.
Ortsansicht
Stainach -tressenstein 13183 2015-10-28.jpg
Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 10,26 km² (bis 2014)
Geografische Koordinaten: 47° 32' N, 14° 6' O
Höhe: 645 m ü. A.
Einwohner: 1 957 (1. Jänner 2014)
Postleitzahl: 8950
Vorwahl: 0 36 82
Gemeindekennziffer: 6 12 44
Gliederung: 2 Katastralgemeinden (bis 2014)
Gemeindeamt: Hauptplatz 27
8950 Stainach
Offizielle Website: www.stainach.at
Geografische Karte der Marktgemeinde:
Politik
Bürgermeister: Gernot Schweiger (Volksbürgermeister)
Gemeinderat: 15 Mitglieder:
7 SPÖ,
6 ÖVP,
1 FPÖ,
1 Freier Gemeinderat
Bevölkerungs-
entwicklung
Jahr Bevölkerung
1869 Zahl
1880 Zahl
1890 Zahl
1900 Zahl
1910 Zahl
1923 Zahl
1934 Zahl
1939 Zahl
1951 Zahl
1961 Zahl
1971 Zahl
1981 Zahl
1991 Zahl
2001 Zahl
2011 Zahl
2014 1 957
2015 2 731[1]
Kirche
Stainach
Stainach mit Schloss Stainach.
Blick auf Stainach von Schloss Trautenfels.
Markt Stainach vom Kulm mit Blickrichtung leicht nach Nordwesten, in der Bildmitte das Tal des Leistenbaches.

Stainach ist eine Marktgemeinde im Ennstal leicht westlich des Zentrums des Bezirks Liezen. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 1. Jänner 2015 mit der Gemeinde Pürgg-Trautenfels zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen Stainach-Pürgg.

Geografie

Geografische Lage

Stainach befindet sich im Nordwesten der Steiermark westlich der Bezirkshauptstadt Liezen. Im Norden des Marktgemeindegebiets breitet sich Wörschachwald aus, ein südlicher Ausläufer des Toten Gebirges. Im Süden des Marktgemeindegebiets fließt die Enns.

Gemeindegliederung

Der Marktgemeinde Stainach gliedert sich in die Ortschaften Stainach (zu der Oberdorf gehört) und Niederhofen (zu der Stein gehört).

Bis zur Gemeindestrukturreform 2015

Die Gemeinde gliederte sich in die beiden Katastralgemeinden Stainach und Niederhofen.

Nachbargemeinden

Bis zur Gemeindestrukturreform 2015

Stainach hatte vier Nachbargemeinden: Pürgg-Trautenfels, Irdning, Aigen im Ennstal und Wörschach.

Seit der Gemeindestrukturreform 2015

Stainach hat Irdning-Donnersbachtal, Aigen im Ennstal und Wörschach als Nachbargemeinden.

Religionen

Die Kirche der katholischen Pfarre Stainach ist die katholische Pfarrkirche hl. Antonius von Padua. Seit 1959 gibt es auch wieder die Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Stainach-Irdning.

Geschichte

Stainach, eine Aufnahme zwischen 1928 und 1938.
Um 1195: Erste urkundliche Erwähnung eines Hiltigrims von Gruscharn.
1659: "Gruscharn" wird ab sofort als "Stainach" bezeichnet.
18. Jhdt.: Das Geschlecht der Stainacher wird in den Grafenstand erhoben.
3. September 1832: Erstes Todesopfer durch die in Stainach grassierende Cholera, innerhalb der nächsten zwei Wochen sterben weitere sechs Stainacher.
1848: Die Grundherrschaft wurde aufgehoben.
1850: Die Gemeinde wird zu einer autonomen Körperschaft.
18751877: Die Gemeinde wurde durch den Bau der Ennstalbahn (1875) und der Salzkammergutbahn (1877) erschlossen.
30. August 1908: ein Großbrand im Oberdorf
1938: Nach dem österreichischen Anschluss an Deutschland wird die Gemeinde dem Reichsgau Steiermark hinzugefügt.
1942: Wunschkonzert für das Kriegs-Winterhilfswerk 1941/1942.[2]
19451955: Stainach ist Teil der englischen Besatzungszone innerhalb Österreichs.
1958: Erst seit dem mittleren 20. Jahrhundert ist die Gemeinde Sitz einer eigenen Pfarre.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Bei den Bauwerke seien Schloss Friedstein, Schloss Sonnhof, Schloss Stainach, Neumayer Kapelle und Stainacher Zehentspeicher erwähnt.

Musik

Musikverein Stainach mit der Musikkapelle Stainach, Singkreis Stainach,

Theater

Theaterrunde Stainach

Vereine

Folgende Vereine, Organisationen und Körperschaften öffentlichen Rechts sind in der Gemeinde Stainach tätig.

Sportvereine

ARBÖ Ortsgruppe Stainach, Asphalt-Stock-Sportverein Stainach, Brieftauben-Sportverein, Sportverein Stainach-Grimming, Tennis Club Stainach, Volleyballclub Stainach, Österreichischer Kneippbund;

Volkskulturvereine

Krampusrunde Stainach

Sonstige Vereine

Biolandwirtschaft Ennstal, Brieftaubenverein, Club 1. November, CulturCentrum Wolkenstein, Eltern- und Unterstützungsverein Gymnasium, Elternverein der Hauptschule Stainach, Elternverein der Volksschule Stainach, Naturfreunde Ortsgruppe Stainach, Niederhofen United - Schaumhäferl Stainach, Schrotti's Stammtischrunde, Sparverein Dopo, Sparverein Stainach - Gasthof Wieser, Sparverein zum Stockplatz, Verband der ÖBB-Landwirtschaft - Zweigstelle Stainach, z:one Jugendzentrum Stainach, Österreichischer Alpenverein Sektion Stainach,

Organisationen

Kriegsopfer- und Behindertenverband Steiermark - Ortsstelle Stainach, Lebenshilfe Sektion Ennstal, Maschinenring Enns- und Paltental, Freiheitliche Partei Österreichs Ortsgruppe Stainach, Österreichischer Kameradschaftsbund Ortsverband Stainach, Pensionistenverband Österreichs Ortsgruppe Stainach, Seniorenbund Österreichs Ortsgruppe Stainach, Sozialdemokratische Partei Österreichs Ortsgruppe Stainach, Sozialdemokratische Partei Österreichs Frauenorganisation, Österreichische Volkspartei Ortsgruppe Stainach;

Körperschaften öffentlichen Rechts

Regelmäßige Veranstaltungen

Glöcklerlauf

Hauptartikel Glöcklerlauf

Jedes Jahr am 5. Jänner findet um 19:30 Uhr am Stainacher Hauptplatz der traditionelle Glöcklerlauf statt, welcher ursprünglich aus Oberösterreich stammt. Dabei huschen die sogenannten "Glöckler" bzw. "Schönperchten" mit ihren Lichterkappen, meist in Sternform, durch die Dunkelheit.

Wirtschaft und Infrastruktur

Fremdenverkehr

Ein Vorläufer des heutigen Tourismusverbands Stainach war der Verschönerungs- und Fremdenverkehrsverein Stainach.

Verkehr

Hauptartikel Straßen und Plätze in Stainach

Stainach liegt an der Ennstal Straße (320) sowie an der Ennstalbahn mit dem Bahnhof Stainach-Irdning.

In den 1910er-Jahren fand mehrmals der Stainacher Verkehrstag statt.

Ansässige Unternehmen

Eine Liste über alle Unternehmen findest du auf der Homepage der Gemeinde oder du durchsuchst die Kategorie:Stainach, die Kategorie:Wirtschaft oder Kategorie:Tourismus.

Öffentliche Einrichtungen

Rettungsorganisationen

Bildung

In der Gemeinde Stainach befinden sich eine Volksschule, eine Hauptschule sowie das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der letzten Gemeinderatswahl 2010, bevor es zur Gemeindestrukturreform kam, aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

  • 7 SPÖ – stellt den Bürgermeister
  • 6 ÖVP
  • 1 FPÖ - stellt den Vizebürgermeister
  • 1 freier Gemeinderat

Bürgermeister

Hauptartikel Bürgermeister der Marktgemeinde Stainach

Auszeichnungen der Marktgemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel Ehrenbürger der Marktgemeinde Stainach

Wappen

Auf dem Wappen befindet sich eine Stufenpyramide, welche aus drei behauenen silbernen Steinen besteht. Der Hintergrund ist einheitlich rot.

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne der Marktgemeinde

Hauptartikel Töchter und Söhne der Marktgemeinde Stainach

Bilder

  • Stainach – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
  •   Stainach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Stainach"
  • Pfarrmatriken der Pfarre Pürgg

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2014 mit der neuen Eingemeindung zusammengezählt
  2. ANNO, Steirerland, Ausgabe vom 1. März 1942, Seite 14


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