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Admonter Reichenstein

Der Admonter Reichenstein ist ein Berg im Südosten von Admont und gehört zu den Ennstaler Alpen. Er ist 2 251 m ü. A. hoch.
Geografie
Der Gesäuseberg ist der höchste und östlichste Berg der Admonter Reichensteingruppe.
Geschichte
Er wurde als einer der letzten Gesäuseberge im Jahre 1873 von dem Paltentaler Bergführer Krachler bestiegen, der sich um seine anvertrauten Alpinisten ebenso kümmerte wie um die mitgenommene Weinflasche, welche zur Feier des Gipfelsieges geleert wurde[1]. Eine andere Quelle berichtet, dass die Erstbesteigung am 23. Juli 1873 durch Johannes Frischauf, Franz von Juraschek und Mathias Spreiz erfolgte.
Am 11. Juni 1876 gelang dann dem Gesäuse-Pionier Heinrich Heß die zweite Besteigung. 1877 führte er die ersten Durchstiege durch die abweisenden Nordabstürze, den Peternpfad und den Wasserfallweg durch.[2]
Die Reichensteingruppe und insbesondere der Admonter Reichenstein waren beliebte Ziele Wiener Alpinisten. 1894 berichteten Emil Rettus, Franz Felix Rosenberg, August Ungethüm und Karl Wagner von ihren Bergfahrten auf den Admonter Reichenstein.[3]

Franz Pachner, links im Bild und Heinrich Welker, rechts, zwei Wiener Privatbeamte, verunglückten am 10. August 1920 an der Nordwand des Reichensteins tödlich.[4]
Am 3. September 1927 waren zwei Wiener Alpinisten, Gustav Staska und Franz Neubauer, von der Hintergoferalm zu einer Bergtour aufgebrochen und nicht mehr zurückkehrt. Sie waren in der Gipfelwand der Reichenstein-Nordwand abgestürzt.

Die erste und einzige Winterbegehung der Reichenstein Nordostwand gelang Hans Nigmann und O. Warta im Jänner 1946, mit dem er zuvor die erste Winterbegehung der Nordwestkante des Großen Ödsteins als Seilgefährte beginn.[5]
Erreichbarkeit
Von Süden führt von Krumau und Johnsbach über das Kalblinggatterl und den Kalbling ein alpiner Steig auf den Gipfel, sowie von Norden vom Gesäuseeingang weglos durch den Gofergraben über die Goferhütte.
Almen und Hütten
Bilder
- Admonter Reichenstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 11. Februar 2025
Quelle
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Einzelnachweise
- ↑ dieser Text stammt aus der Quelle Hasitschka, Wegpunkte Gesäuse
- ↑ Quelle anno, Österreichische Touristenzeitung, Ausgabe 1926, Seite 90
- ↑ ANNO, "Der Gebirgsfreund", Ausgabe 1894
- ↑ ANNO, "Das interessante Blatt", Ausgabe vom 2. September 1920, Seite 10
- ↑ Quelle Ernst Kren in Facebook-Diskussion am 27. Jänner 2022