Großer Ödstein


Der Große Ödstein ist ein Berg östlich von Admont und gehört zu den Ennstaler Alpen. Er ist 2 335 m ü. A. hoch.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Johann Grill, vlg. Kederbacher, war am 12. Juni 1877 mit Josef Pöschl der Erstbesteiger (touristisch) des Großen Ödsteins im Gesäuse. Jedoch soll Überlieferungen zu Folge der Johnsbacher Jäger Fehringer Ferstl schon um 1850 am Gipfel des Großen Ödsteins gestanden haben.
Mitte Juli 1926 stürzte der 22-jährige Exportakademiker Otto Bernhard aus Wien tödlich abgestürzt. Sein Begleiter, der Mediziner Lengsfeld erlitt leichtere Verletzungen.[1]
Im Jänner 1946 wurde von den Leobner Bergsteigern Hans Nigmann und Franz Schauer in stiundenschwerster Kletterei die Nordwestkante des Großen Ödsteins das erste Mal im Winter bezwungen. Damit war nach der winterlichen Begehung der Dachstein-Südwand und der Hochtornordwand eines der größten bergsteigerischen Probleme im winterlichen Fels der steirischen Berge gelöst worden.
Schutzhütten - Almhütten
In der Nähe des Berges befinden sich folgende Schutzhütten/Almhütten:
Bildergalerie
Hans Nigmann, erste Winterbegehung Ödsteinkante, 1946
Himbeerstein, Großer Ödstein, Haindlmauer.
weitere Bilder
- Großer Ödstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Literatur
- Josef Hasitschka, Ernst Kren, Adi Mokrejs: Der Ödstein, Schall Verlag, 2010, 978-3900533618
Weblinks
- AlpenYetis Wanderseiten
- Lage auf AMap
Quellen
- Österreichische Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (AMap), im Internet unter www.austrianmap.at/amap abrufbar
- ANNO, Salzburger Tagblatt, Ausgabe vom 31. Jänner 1946 Seite 6
Einzelnachweis
- ↑ ANNO, swiki:Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 20. Juli 1926, Seite 7