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Alpenverein Austria

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Logo des Alpenvereins Austria.

Der Alpenverein Austria ist die größte Wiener Sektion des Österreichischen Alpenvereins (OeAV).

Geschichte

Bei dieser Sektion handelt es sich um die Gründungszelle und gleichzeitig älteste Sektion aller alpinen Vereine auf dem europäischen Festland. Er wurde 1862 als erster Bergsteigerverband des europäischen Festlands von Paul Grohmann, Friedrich Simony und Edmund von Mojsisovics gegründet. Er ist damit der zweitältester der Welt nach dem britischen Alpine Club. 1873 kam es zum Zusammenschluss mit dem Deutschen Alpenverein zum Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein (DuÖAV) und die föderalistische Gliederung in Sektionen. Aus dem damaligen OeAV entstand zusammen mit der Sektion Wien des DAV die Sektion Austria des D.u.Oe.A.V.

Als fanatischer Antisemit setzte Hofrat Dipl.-Ing. Eduard Pichl bereits 1921 in der Alpenvereinssektion Austria, der er angehörte, den Arierparagraphen. Dieser wurde dann von allen österreichischen und deutschen Alpenvereinen übernommen, noch lange bevor die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gekommen waren.

Aktuell (2025) erstrecken sich die Arbeitsgebiete des Alpenverein Austria vom Dachstein, über die Karnischen Alpen, über Gesäuse und Hochschwab bis hin zum swiki:Großglockner[1]. Alle 18 Schutzhütten tragen das Umweltgütesiegel der Alpenvereine. Der Verein zählt heute über 90 000 Mitglieder.

Ennstalbezüge

Landesgerichtspräsident Karl Ritter von Adamek war Leiter der Sektion Austria von 1892 bis 1896 gewesen. In dieser Funktion hatte er viel im Dachsteingebirge bewegt: Erweiterung Simonyhütte, Gosaukammweg und andere Projekte wurden von ihm realisiert. Auch baute er die Hilfstätigkeit des Alpenvereins bei Naturkatastrophen aus und kann damit als ein Wegbereiter der modernen Bergrettung von heute bezeichnet werden. Er führte auch das Bergführerabzeichen ein.

Hütten des Vereins im Ennstal

Quellen

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis