Simonyhütte
Er hat jedoch durch wirtschaftliche und vereinzelt auch geschichtliche oder geografische Bezugspunkte mit dem Bezirk Liezen zu tun.


Die Simonyhütte ist eine Schutzhütte auf 2 205 m ü. A. am nördlichen Rad des Dachsteinmassivs Dachsteingebirge im Bundesland Oberösterreich im Gemeindegebiet von Hallstatt.
Geografie
Sie befindet südlich des Hallstätter Gletschers. Unmittelbar neben der Hütte steht die Dachsteinkapelle.
Namensgebung
Die Hütte, die sich im Besitz des Alpenvereins Austria, Sektion Austria befindet, wurde nach dem Dachsteinpionier und Wissenschaftler Friedrich Simony benannt.
Geschichte
Der erste Bau, der 1843 im Wildkar etwas unterhalb der heutigen Hütte errichtet wurde, hieß noch Hotel Simony. Mit dem Bau der heutigen Hütte begann man 1876 und ein Jahr später konnte sie am 18. August 1877 eröffnet werden. Am Eröffnungstag herrschte schönes Wetter und sowohl von Hallstatt als auch von der steirischen Ramsau] kamen Abordnungen zur Hütte. Gegen 12 Uhr übergab Vinzenz Riezinger aus Hallstatt, der den Bau des Schutzhauses mit Umsicht und Energie geleitet hatte, den Schlüssel an Dr. B. Barth, den Vorstand-Stellvertreter der Section "Austria" in Wien. Riezinger wurde auch zum Schutzwart der Hütte bestellt. Im Haus gab eine Verbindung von Sparherd und Ofen, was sich für kalte und stürmische Nächte als sehr vorteilhaft erwies. die Flamme, welche die Suppe oder den Tee kochte, erwärmte zugleich das Schlafzimmer und trocknete die nassen Kleider. Auf den Matratzen fanden im Notfall zwölf Personen Platz.[1]
Franz und Maria Vierthaler aus Mandling bewirtschafteten die Hütte von 1914 bis 1921.
Im Sommer 1926 fuhr der bekannte Rennfahrer Franz Müllegger aus Bad Ischl mit dem Motorrad zur Simonyhütte.
Bilder
Simonyhütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- brandstaetterimages.com imagno.at, historische Aufnahmen
Weblink
- Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 14. Jänner 2023)
Quellen
- 125 Jahre Simonyhütte: Friedrich Simony
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.