Praunfalk (Bad Aussee)

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Praunfalk

Praunfalk ist ein Ortsteil des Stadtteils Obertressen in der Ausseerland-Stadt Bad Aussee.

Geografie

Praunfalk liegt nördlich des Stadtzentrums an der Altausseer Traun auf einer mittleren Höhe von 640 m ü. A.

Durch Praunfalk führt die Altausseerstraße (L 702) nach Altaussee.

Geschichte

Die Entwicklung des Ortsteils begann Ende des 19. Jahrhunderts um das Sanatorium Obertressen. Es wurde 1896 als Dr. Schreiber’s Soolbad Badehotel Elisabeth vom Wiener Arzt Josef Schreiber (* 1835; † 1908) gegründet. Seit 1979 ist es ein Steiermärkisches Landesjugendheim. Das Nebengebäude, die Badeanstalt, steht unter Denkmalschutz.

ehemaliges Badehotel Elisabeth.

Der Ortsname stammt wahrscheinlich vom Hallamtsverweser Christoph Ritter von Praunfalk († 1545).

Ein weiteres denkmalgeschütztes Objekt des gründerzeitlichen Villenviertels ist das Dorrekheim. Es war seit 1964 Internat (Landesschülerheim) für die städtischen Schulen gewesen, wurde als solches aber 2013 geschlossen.

Praunfalk gehörte mit ganz Obertressen bis 1938 zu Grundlsee, dieses wurde im Zuge des Anschlusses nach Bad Aussee eingemeindet.

1950 übersiedelte die Knabenhauptschule, die auf die 1919 begründete Bürgerschule für Knaben im Gewerbeschulhaus zurückgeht, hierher. Die Schule wurde direkt neben dem Dorrekheim errichtet (Plaisirgasse). Sie wurde später die Hauptschule II Otto-Körber-Schule. 1960 wurde auch die Privatmittelschule ("Höttl-Schule"), nachmalig öffentliches Oberstufen-Realgymnasium, das heutige Erzherzog Johann Bundesoberstufen-Realgymnasium Bad Aussee, hier untergebracht. Zu ihren Schülern gehörten beispielsweise swiki:Niki[1] oder André Heller. Diese Schule übersiedelte 19841985 ins neue Bundesschulzentrum in Unterkainisch. Die Mädchenhauptschule, 1939 gegründet, wurde 1962 ebenfalls hierher verlegt. Sie wurde die Hauptschule I Hans-Gielge-Schule. Mit dem Schuljahr 20132014 wurden beide Schulen in der Neuen Mittelschule Bad Aussee vereint (2020 nur mehr Mittelschule bezeichnet).

Weblink

  • Lage auf AMap aktualisierter Datenlink 9. März 2024

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Fußnote

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWiki