Portal:Geschichte/Öblarn

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mehr Inhalte

Öblarn im Ennstalwiki. Artikel dort auch editieren!

Geschichte Öblarns

Postkarte von Öblarn, 1917.
Historische Aufnahme, 1914.

In diesem Kapitel wird die Geschichte von Öblarn skizziert. Über die Geschichte der seit 2015 zur Marktgemeinde gehörende ehemaligen Gemeinde Niederöblarn siehe dort.

Die erste urkundliche Erwähnung von Öblarn erfolgte 1135.

  • 1147: Öblarn war auch unter den Namen "Obelach" bekannt.
  • 1184: Benediktinerstift Admont erhielt Besitztümer des Kaisers Friedrich I., darunter befanden sich auch Güter in Öblarn.
  • 1263: Öblarn wurde erstmals urkundlich als Dorf bezeichnet.
  • 1423/1466: Die dem hl. Andreas geweihte Kirche wurde erbaut.
  • 1432: Es erfolgt die erste Erwähnung des Bergverwaltergeschlechts Sorger und einer Schmelzhütte.
  • 1469: Peter Riederer, Jacob Schauer, Meister Paul von Gröbming und Peter Thaling (Pruggern) erhielten vom Abt des Benediktinerstifts Admont die Genehmigung, Bergbau zu betreiben.
  • 1482: Das Benediktinerstift Admont erwarb die Stockwiese.
  • 1525/1526: Es kam zu Bauernaufständen im Oberen Ennstal, die erst durch den Sieg des erzherzoglichen Feldhauptmanns Niklas Graf Salm in Schladming niedergeschlagen wurden. Öblarn musste eine hohe Ablösesumme bezahlen, welche sie vom admontischen Gstatt lieh.
  • 1552: In Öblarn kommt es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Der Nürnberger Lukas Sitzinger und der Augsburger Andreas Prantmayr erwarben Schürfrechte vom Benediktinerstift Admont und investierten in neue Hütten. Gleichzeitig kehrten viele der Kirche den Rücken zu und schlossen sich der Lehre Martin Luthers an.
  • 1557: In der Walchen wird Erz abgebaut, das anschließend in die Schmelze des Gasteiner Gewerke Christoph Weitmoser, nach Schladming gebracht wurde.
  • 1558: Es brachen schwere Unwetter über den Ort herein – Häuser und Brücken wurden zerstört.
  • 1562: Es wurde bereits von einem Unterricht berichtet.
  • Um 1565: Das Verweserhaus des Forstamtes Gstatt wurde erbaut.
  • 1569: Der Ort bestand fast zur Gänze aus Anhängern des evangelischen Glaubens.
  • Um 1580: Es wurde mit Gegenmaßnahmen von den katholisch gebliebenen Landesherren begonnen.
  • Um 1600: Unter Druck erfolgt eine Rekatholisierung, so dass fast alle Bürger wieder katholisch wurden.
  • 17. Jahrhundert: Der Bergwerksbetrieb in der Walchen geht zurück und und die Chorherren von Rottenmann bzw. das Stift Admont übernehmen die Walchen.
  • 1656: Der Bergwerksbetrieb in der Walchen wird von dem Salzburger Kaufmann Feuersänger übernommen
  • 1670: Hans Reischeneder braut in Öblarn Bier.
  • 17./18. Jahrhundert: Öblarn erhielt die Genehmigung zur Abhaltung von Märkten.
  • 17271729: Die Pfarrkirche Öblarn wird im barocken Stil neu erbaut.
  • 1755: Die Pfarrkirche erhält einen neuen Hochaltar.
  • 1795: Das erste Schulgebäude wurde gebaut.
  • 1799: Die Schrabach-Kapelle wurde erbaut.
  • 1815: Es wurde der Konkurs über die gold- und silberhältige Kupferbergwerk Öblarn eröffnet.
  • 1820: Der Bergwerksbetrieb wird von Joseph und Franz Ritter von Friedau erworben und weitergeführt.
  • 1847: Es erfolgt die Errichtung der Stapferkapelle anstelle einer älteren Pestkapelle.
  • ca. 1850: Es erfolgte die Einrichtung der Gemeinde Öblarn.
  • 1857: Der Friedau'sche Bergbau wurde geschlossen.
  • 1876: Die Musikkapelle wurde gegründet.
  • 1887: Das Freibad Öblarn wurde errichtet.
  • 1890: Es erfolgte der Umbau des Schulgebäudes und die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Öblarn.
  • 1914: Der Erste Weltkrieges brach aus und es erfolgte die Einrichtung eines Rotkreuz-Spitals.
  • 1922: Zum Gedenken an die Kriegsopfer wurde anstelle der alten Nepomuk-Kapelle das Kriegerdenkmal gebaut.
  • 1958: Das offizielle Ende des Bergbaus in der Walchen wurde bekanntgegeben.
  • 1959: Es erfolgte der Neubau der Volksschule.
  • 1992: Die Gstattbrücke wurde neu gebaut.
  • 1997: Die Gemeinde erhält das Recht verliehen, ein Wappen zu führen.
  • 1998: Der Bergbauverein Öblarn wird gegründet.

Quellen

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWiki