Gosaukamm
Er hat jedoch durch wirtschaftliche und vereinzelt auch geschichtliche oder geografische Bezugspunkte mit dem Bezirk Liezen zu tun.
Der Gosaukammm liegt zwischen dem Salzburger Tennengau und dem Oberösterreichischen Salzkammergut und ist Teil des Dachsteingebirges.
Geografie
Der Gosaukamm ist von drei Gemeinden umgeben: Annaberg-Lungötz und Filzmoos in Salzburg und Gosau in Oberösterreich. Im Kammgebiet befinden sich die Gablonzer Hütte (1 550 m ü. A.), Hofpürglhütte (1 705 m ü A.), Loseggalm (1 460 m ü A.), swiki:Mahdalm[1] (1 539 m ü A.), swiki:Stuhlalm (1 467 m ü A.) und die Theodor-Körner-Hütte (1 454 m ü A.).
Bekannt ist der Gosaukamm auch für seine wild zerklüftete Kalkformationen, die sich perfekt zum Klettern eignen. Einige berühmte Bergsteiger und Kletterer wie Paul Preuss (der 1913 an der Mandlkogel-Nordkante tödlich verunglückte), Hubert Peterka oder Albert Precht waren hier oft unterwegs. Siehe auch die Geschichte über die Besteigungen des Freyaturms.
Ein Rundweg führt in zwei Tagen um den Kamm und bietet landschaftlich Ausblicke auf das Dachsteinmassiv und die Bischofsmützen, sowie auf das Bergpanorama der hohen und Niederen Tauern, bei günstigem Wetter sogar bis zum swiki:Großglockner.
Umgrenzung
Lungötz – Lammertal nordwärts – Rußbach nach Osten bis Elendgraben – Elendbach – Straße zur Großedtalm – Landesgrenze südwärts bis Gablonzer Hütte – Höllgraben* östlich abwärts (zunächst südlich der Seilbahntrasse, in Talnähe nördlich davon) zum Vorderen Gosausee – Gosaulacke – Hinterer Gosausee – Wegteilung Hohe Holzmeisteralm zur Adamekhütte – Kleiner Brodgraben* südlich zum Wandfuß – durch die Schlucht (Großer Brodgraben*) aufwärts und entlang der Hänge zwischen Sammetkogel (2 058 m ü. A.) und Bockstein südöstlich in den Reißgangkessel* – Reißgangscharte (1 952 m ü A.) – Steig und Bach südwestlich abwärts zur Hofalm (Almsee) – Warme Mandling – Marcheggsattel (1 222 m ü A.) – Fritzbach nach Norden – Mösergraben* nach Nordwesten – markierter Weg westlich zur Arzbergalm – Kote 1347 – Arzberggraben* nach Westnordwest abwärts – Neubach bis Lungötz.
Die mit * gekennzeichneten topographischen Namen sind der Alpenvereinskarte 1:25.000, Dachsteingebirge (9. Ausgabe, 2000), entnommen[2].
Berge
- Törleck, 1 618 m ü A.
- Großer Donnerkogel, 2 054 m ü A.
- Steinriesenkogel, 2 008 m ü A.
- Strichkogel, 2 034 m ü A.
- Angerstein, 2 100 m ü A.
- Mandlkogel, 2 279 m ü A.
- Wasserkarkogel, 2 221 m ü A.
- Sternkogel, 2 325 m ü A.
- Großwand, 2 415 m ü A.
- Däumling, 2 322 m ü A.
Fauna
Im Kammgelände leben auch Steinböcke.
Bilder
- Gosaukamm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Gosaukamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 16. Mai 2025
Quellen
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Einzelnachweise
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
- ↑ Die Höhle