Elektrische Kleinbahn Aussee - Grundlsee - Alt-Aussee

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Eine elektrische Kleinbahn Aussee - Grundlsee - Alt-Aussee war um 1912 im Gespräch.

Geschichte

November 1911. Durch die Bewilligung, die der Firma swiki:Stern & Hafferl AG[1] zum Bahnbau swiki:Gosau über swiki:Abtenau nach Gollingerteilt wurde, sollte nunmehr in kürzester Zeit ein von jeder Verbindung abgeschlossenes Gebiet in den Weltverkehr eingereiht werden. Mit der Errichtung dieser Linie erhielte die swiki:Stadt Salzburg die kürzeste Verbindung mit dem steirischen Salzkammergut, was nicht nur in touristischer Hinsicht große Vorteile versprach, sondern auch für den Allgemeinverkehr von wichtiger Bedeutung gewesen wäre.

Weiters wurde derselben Firma die Bewilligung erteilt, die technischen Vorarbeiten für eine elektrische Strecke Aussee - Grundlsee - Alt-Aussee - Blaa-Alm - Fludergraben - Bad Ischl vornehmen zu dürfen.[2]

Durch die im Bau befindliche Talsperre im Gosautal wurde soviel elektrische Kraft gewonnen, dass sie auch für Bahnen und Betriebe des Landes ausgereicht hätte.

Am 13. Juni 1912 war eine Abordnung des Stainacher Verkehrstages unter Führung des Reichstagsabgeordneter Ferdinand Ritter von Pantz beim Eisenbahnminister in Wien erschienen, um die Beschlüsse des Stainacher Verkehrstages persönlich zu vertreten. Der Minister sagte die Berücksichtigung der gefassten Beschlüsse zu und versprach besonders für die Einführung des elektrischen Betriebes auf der Strecke Selzthal - Stainach - Irdning - Attnang-Puchheim und für die rasche Erledigung der Trassengesuche für die elektrische Kleinbahn Aussee - Grundlsee - Alt-Aussee Vorsorge zu treffen.

Diese Kleinbahn wurde dann jedoch nicht realisiert.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWiki
  2. ANNO, Linzer Volksblatt, Ausgabe vom 11. September 1909, Seite 5


Eisenbahngeschichte im Bezirk Liezen