Sankt Lorenzen im Paltental

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Sankt Lorenzen im Paltental
Karte

Sankt Lorenzen im Paltental ist eine Katastralgemeinde und Ortschaft der Paltentaler Stadt Trieben.

Geografie

Sankt Lorenzen im Paltental befindet sich ca. drei Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums am südwestlichen Rand des Paltentals. Mit 1. Jänner 2024 zählte die Ortschaft 297 Einwohner. Im Nordwesten grenzt die Ortschaft an die Nachbargemeinde Rottenmann, im Süden an Hohentauern. Mit 12,99 Quadratkilometern ist sie die flächenmäßig größte Ortschaft von Trieben. Sie reicht von der Talsohle rund 7,5 Kilometer nach Südwesten in die Rottenmanner Tauern. Dort sind der Gemeinsee und der Grüne See, zwei Karseen.

Im Nordosten verläuft die Schoberpass Straße, nordöstlich davon die Pyhrnautobahn

Bauwerke

Geschichte

Ein riesiges, unwirtliches Waldgebiet, der sogenannte "Gaizzerwald", der sich über den Schoberpass bis weit hinein ins Paltental erstreckte, gab zunächst der Gemeinde Gaishorn am See ihren ursprünglichen Ortsname war "Gaizar" oder "Gaizarn". Auch der Ort Sankt Lorenzen im Paltental wird 1324 noch "Sanct Lavrentzen im Gaisserwalt" genannt.[1]

Sankt Lorenzen im Paltental

Die Kirche in Sankt Lorenzen ist die Mutterpfarre des gesamten Paltentales. Sie wurde 1125 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1169 kommt die Schirmvogtei von Admont nach dem Tod des Grafen Gebhards von Burghausen an die babenbergischen Herzöge von Österreich; Admont erhält die Pfarre von Sankt Lorenzen im Paltental.[2]

1952 wurde Sankt Lorenzen nach Trieben eingemeindet. Seither wird der Ort als Katastralgemeinde weitergeführt.

Am 21. Juli 2012 wurde die Ortschaft von einer Mure größtenteils verwüstet.

Bürgermeister der ehemaligen Gemeinde Sankt Lorenzen

  • Erwin Krug (um 1927)[3]

Töchter und Söhne von Sankt Lorenzen

Bilder

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 16. Dezember 2024

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweise

  1. www.kalwang.at/Das-Mittelalter, der Link war bei einer Kontrolle am 16. Dezember 2024 nicht mehr abrufbar]
  2. "Historisch Topographischen Lexicon von Steyermark", Band 1, Seite 8
  3. Quelle in Bauernkrieg-Denkmal Schladming