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Engelbert Prangner

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Matthäus Prangner, Pater Engelbert (* 12. September 1812 in Graz; † 7. August 1853 in Admont), war ein Benediktiner im Benediktinerstift Admont und Botaniker.

Leben

Pater Prangner war im Dienst seines Ordens in verschiedenen Orten der Steiermark zuerst als Seelsorger, später als Professor und Lehrer tätig: Von 1839 bis 1844 an der Hauslehranstalt des Stiftes, von 1844 bis 1848 Präfekt des "kk. Convictes zu Grätz" und von 1849 bis 1851 Professor für Naturgeschichte am Theresianum in Wien.

In einem Steinbruch, wenige hundert Meter vom Reiflinger Kasten entfernt, fand Pater Engelbert Prangner am 22. September 1842 den etwa 90 cm großen Schädel und Teile der Wirbelsäule eines etwa neun Meter langen Meeressauriers.[1]

Auf den Tag genau ein Jahr später, am 22. September 1843, wurde im Rahmen der "ein und zwanzigsten Versammlung der deutschen Naturforscher und Aerzte in Graz" sein Bericht über den Fund des Meeressauriers vorgetragen.[2]

Nach seinem Tod seines Freundes Pater Albert von Muchar übernahm Prangner die Herausgabe des fünften Bandes (1850) der Geschichte des Herzogthums Steiermark. Das Manuskript des sechsten Bandes wurde noch von Prangner zusammenstellt, der jedoch vor Herausgabe starb. 1859 übernahm der Historische Verein für Steiermark die Herausgabe des sechsten Bandes.[3]

Weblink

  • "Ueber Eneodon Ungeri, ein neues Genus fossiler Saurier aus den Tertiär-Gebilden zu Wies im Marburger-Kreise Steiermark's. Von P. Engelbert Prangner, Capitularen des Benedictiner-Stiftes Admont und Präfecten des f. f. Convictes zu Grätz" in: ANNO, "Steyermärkische Zeitschrift", Ausgabe 1845, Seite 114

Quellen

Einzelnachweise

  1. ANNOCarinthia. Zeitschrift für Vaterlandskunde, Belehrung und Unterhaltung, Ausgabe vom 14. Oktober 1843, Seite 3 sowie EnnstalWiki-Artikel "Die Saurier-Fundstelle bei Großreifling" und Der Humorist, Ausgabe 5. Oktober 1842, Seite 4, genaues Funddatum
  2. ANNO, "Carinthia. Zeitschrift für Vaterlandskunde, Belehrung und Unterhaltung", Ausgabe vom 14. Oktober 1843, Seite 3
  3. ANNO → Tagespost Graz, Ausgabe vom 15. November 1864, Seite 3