Herbert Zand

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Herbert Zand (* 14. November 1923 in Knoppen; † 14. Juli 1970 in Wien).

Leben

Herbert Zand, Ehrenbürger der ehemaligen Gemeinde Pichl-Kainisch wurde als einziges Kind einer Kleinbauernfamilie, dem bäuerlichen Anwesen Grössing in der Ortschaft Knoppen Nr. 17 geboren, wo auch das Geburtshaus von Herbert Zand steht. Er veröffentlichte im Alter von zwölf Jahren sein erstes Gedicht.

Noch vor dem Zweiten Weltkrieg hatte ihn Hans Vlasics, Zands Hauptschullehrer und selbst Schriftsteller, mit Hermann Broch bekannt gemacht, der sich in den Jahren 1936–1938 in Altaussee aufhielt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde er an der Ostfront schwer verwundet. Er lebte ab 1954 als Verlagslektor in Wien, ab 1961 war er Mitarbeiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Sein erzählerisches Werk ist geprägt von der traumatischen Erfahrung des Kriegs, Leitmotive sind Tod und Ausweglosigkeit. Herbert Zands Werk ist geprägt von poetischer Kraft und tiefem Ernst in Bezug auf sein literarisches Schaffen. Er verfasste auch zahlreiche kulturpolitische Essays.

Information beim Gedenkstein Herbert Zand.

Im Alter von 47 Jahren starb er an den Folgen seiner Kriegsverletzungen. Am Haus in der Wiener Oppolzergasse 4, in dem er einige Jahre seines Lebens gewohnt und gearbeitet hat, wurde ihm zu Ehren eine Gedenktafel angebracht. Am Herbert Zand Weg im Knoppenmoos befindet sich der Gedenkstein Herbert Zand.

Seine letzte Ruhestätte liegt am Friedhof Obersdorf.

Werke

  • Erben des Feuers im Jahr 1961
  • Letzte Ausfahrt. Roman der Eingekesselten

Weblinks

Quellen