Johnsbachtal

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Blick nach Norden

Das Johnsbachtal ist ein südliches Seitental der Enns im Nationalpark Gesäuse in den südlichen Ennstaler Alpen.

Geografie

Dieses zunächst nach Süden und dann beim Gasthof Donner nach Südosten gerichtete Tal führt von etwa 860 m ü. A. bis auf über 1 000 m ü. A. Der einzige Ort im Tal ist ehemaligen Gemeinde Johnsbach (heute eine Ortschaft der Marktgemeinde Admont. Erschlossen ist das Tal durch die Die L 743 Johnsbachstraße, die vom Norden aus dem Ennstal nach Süden verläuft.

Das Tal wird vom Johnsbach durchflossen, der in die Enns mündet.

Der Wolfbauer Wasserfallbach, im Hintergrund das Hochtor.

Im Osten erhebt sich der Große Ödstein (2 325 m ü. A.), im Süden der Leobner (2 036 m ü. A.). Ein westliches Seitental im Norden des Johnsbachtals ist der Langgrießgraben.

Geologie

Das Tal liegt in den Gesäusebergen der Ennstaler Alpen und wird zu den Kalkalpen gezählt. Der südliche Teil, das obere Johnsbachtal, ist bereits Teil der Grauwackenzone.

Geschichte

Der Chronist Albert von Muchar teilt vom 18. Dezember 1632 nach einer Admonter Urkunde mit, dass der kaiserliche Bergrichter in Rottenmann und Oberzeiring, Hans Adam von Zoltenstein, den Hutmann in Johnsbach, Andreas Blomauer aufgefordert habe, eine Darstellung des Zustandes und der Pflege des Eisenbaues in Johnsbach zu verfassen[1]

In der Region um Johnsbach wurde bereits vor etwa 3 500 Jahren Bergbau betrieben. Die umfassenden Forschungsergebnisse sind im Artikel Johnsbacher Bergbaue zusammengefasst.

Bilder

  • Johnsbachtal – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblinks

  • www.zobodat.af, pdf, "Geschichte der Bergbaue des Johnsbachtales" von К. A. Redlich in Prag
  • www.zobodat.af, pdf, "Das Johnsbachtal – Werdegang und Dynamik im Formenbild eines zweigeteilten Tales", Gerhard Karl Lieb und Martha Premm
  • Verlauf auf AMap, aktualisierter Datenlink 11. Februar 2025

Quellen

  • Ed. Hölzel Karte
  • Alpingeschichte Johnsbach, PDF
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweis