Lengdorf

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Lengdorf

Lengdorf war früher eine eigenständige [Steuer]Gemeinde, die später in der Ennstaler Gemeinde St. Martin am Grimming, heute Mitterberg-Sankt Martin, aufging und heute eine Katastralgemeinde ist.

Geografie

Lengdorf besteht heute nicht mehr weder als Ortschaft noch Ortsteil laut einschlägigen Geografie-Weblinks. Lengdorf befindet sich südwestlich des ehemaligen Gemeindezentrums von St. Martin am Grimming in einer Höhe zwischen ~ 720 und ~ 820 m ü. A. nördlich der Enns. Es teilt sich heute in Unter- (Südteil) und Oberlengdorf (Nordteil). Nördlich, oberhalb von Oberlengdorf erhebt sich der Lengdorfer Berg, an dessen Südwestabhängen das Finstertal mit dem Lengdorfbach liegt.

Westlich befindet sich der Kranzbachkögel (1 447 m ü. A.) und nördlich das Bergereck (1 565 m ü. A.), im Norden u. a. die Berillenalm.

Geschichte

Die "Steirische Alpenpost" schreibt in ihrer Ausgabe vom 8. Juli 1894 von der "Steuergemeinde Lengdorf"[1] Aufgrund weitere Zeitungseinträge vor 1900 lässt sich vermuten, dass Lengdorf zu Gröbming gehörte. Jedenfalls ist bis dato (Mai 2023) nicht der genaue geschichtliche Status von Lengdorf geklärt.

Am 1. Juni 1956 brach um ca. 14 Uhr aus bis dato ungeklärter Ursache im "Höstl Stall" ein Brand aus, der sich zu einem verheerenden Großbrand entwickelte, dem folgende Gebäude zum Opfer fielen: Gehöft vlg. Höstl Haus mit Stall, Gehöft vlg. Lukasser Haus mit Stall, Gehöft vlg. Rotmoar Haus mit Stall, Gehöft vlg. Andrebauer Haus mit Stall & Saustall, Gehöft vlg. Ronner Hausmit Saustall, Gehöft vlg. Häusler Haus mit Stall.

Persönlichkeiten

Prominenteste Tochter der Gemeinde war die in Oberlengdorf geborene Schauspielerin Christine Kaufmann.

Gebäude und Bauernhöfe

Bilder

  • Lengdorf – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblink

  • Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 21. November 2022)

Quellen

  • FF-Chronik]
  • www.bergfex.at
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
  1. ANNO], "Steirische Alpenpost", Ausgabe vom 8. Juli 1894, Seite 2