Grundlsee (See)

Panoramabild vom Ostufer bei Gössl.

Der Grundlsee von Osten.

Der Grundlsee von Westen.

Grundlsee in Richtung Nordufer.

Historische Aufnahme, 1914.

Der Grundlsee ist ein Alpensee im steirischen Salzkammergut im Ausseerland nordöstlich der Stadt Bad Aussee, der zur Gänze im Gemeindegebiet von Grundlsee liegt.

Geografie

Der im Nordwesten des Bezirks Liezen gelegene See befindet sich am Südende des Toten Gebirges. Der See ist 5,7 km lang, 0,9 km breit und bis zu 64 m tief. Mit einer Fläche von 4,22 km² ist er der größte See der Steiermark. Er befindet sich in der Mitte des Sees auf 708 m ü. A..

Der See wird durch die Grundlseer Traun entwässert. Bei Gößl mündet der Toplitzbach vom Toplitzsee kommend in den See.

Der Grundlsee hat Trinkwasserqualität. Die Wassertemperatur im Sommer schwankt zwischen 18 °C und 25 °C. Wie auf allen anderen Seen des inneren Salzkammergutes besteht auf dem Grundlsee ein Verbot für Schiffe und Boote mit Verbrennungsmotoren. Davon ausgenommen sind nur Boote für die Berufsfischerei sowie die Linien- und Gelegenheitsschifffahrt. Im Winter friert der See regelmäßig zu.

Geschichte

Am Nordufer, nahe der Ortschaft Gößl, befindet sich die Villa Castiglioni, die eine bewegte Vergangenheit hatte. Eine weiter Villa am Seeufer ist das Schloss Grundlsee.

Im Winter 1904 ereignete sich ein Unglück auf dem Grundlsee.

Am 7. Juli 2015 stürzte ein 43-Jähriger Oberösterreicher mit seinem Mopedauto in den Grundlsee und ertrank. Beim Wenden am Parkplatz vor der Volksbank in Grundlsee war der Lenker über die Böschung hinausgeraten. Daraufhin rutschte das Auto seitlich ins Wasser und versank.

Bilder

• Grundlsee (See) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

  Grundlsee (See) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

• Lage auf www.openstreetmap.org
• Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 7. November 2022)

Quellen

• Wikipedia Grundlsee (See)
• www.openstreetmap.org
• Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.