Pro Pürgg 2020

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Pro Pürgg 2020 ist ein Bürgerkomitee in Pürgg in der Marktgemeinde Stainach-Pürgg.

Allgemeines

Die Pürgger Bewohner Christa und Ing. Rudolf Weiss, Renate und Hermann Harreiter, Karlheinz Rainer und Franz Schachner gelten als die Geburtshelfer der Initiative.

Als "eingeborene" Mitbürger des Gemeindeteiles Pürgg, der ja mit Stainach im Jahr 2015 zur Marktgemeinde Stainach-Pürgg zusammengeschlossen wurde, sehen die Aktivisten das Beleben des Fremdenverkehrs als eine ihrer Aufgaben.

Als Mit-Impulsgeber wirkt zweifellos das Adventgeschehen an zwei Wochenenden vor Weihnachten. Es lockt alljährlich tausende Menschen ins "Steirische Kripperl". Damit ist Pürgg unter dem neuen Gemeindedach zumindest für vier, fünf Tage im Jahr eines der Besucher-Zentren im Ennstal. Diesen starken Impuls wollen die Initiatoren nutzen und darauf aufbauend neue Akzente setzen.

Wie von "Pro Pürgg" zu hören war, ist das örtliche Engagement keinesfalls als Kritik an den Bemühungen der Fremdenverkehrs-Manager innerhalb der Marktgemeinde zu sehen, sondern als Bereitschaft, sich selbst mit Ideen einzubringen und an deren Verwirklichung zum Nutzen der gesamten Gemeinde mitzuarbeiten. So sind es mehrere Anregungen, die man aufgreift und verfolgen will: etwa das Errichten von international üblichen Kultur-Hinweistafeln aus beiden Fahrtrichtungen an der Ennstal Straße (B 320) und aus Bad Aussee kommend auf der Salzkammergut Straße (B 145) sowie an der von Irdning zuführenden Glattjoch Straße (B 75). Dazu auch die Ausgestaltung von Themenrundwegen, Natur- und Kulturwegen, eines Pestmarterlweges unter Einbindung der Ortsteile Untergrimming, Unterburg und Lessern. Dazu zählt auch das Schaffen eines Wege-Leitsystems, von Panorama-Schautafeln an markanten Aussichtspunkten und natürlich das Gestalten eines einheitlichen griffigen Logos.

Die weithin sichtbare historisch interessante Johanneskapelle, der Pfarrhof, die Pfarrkirche Pürgg und nicht zu vergessen die alten Häuser samt dem originellen "Wirtshaus Krenn" – all dies sind Bonuspunkte des natürlich gebliebenen Dorfes unter dem mächtigen Wahrzeichen der Region – dem Grimming.

Für all diese Vorhaben war man bereits bei Landesstellen im Gespräch und will man über Leader-Förderprogramme auch EU-Mittel lukrieren. Diese Leader-Programme setzen von vornherein neben dem aktiven Einbringen auch Eigenmittel voraus. Hier hofft man auf die Unterstützung der Marktgemeinde, die neben dem wirtschaftlichen Stainacher Schwerpunkt "Nahrungsmittelindustrie" auch elementares Interesse am Fremdenverkehr hat.

Quelle