Katholische Pfarrkirche hl. Bartholomäus

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Katholische Pfarrkirche hl. Bartholomäus
Karte

Die katholische Pfarrkirche hl. Bartholomäus in Kirchenlandl in der Ennstaler Gemeinde Landl steht unter Denkmalschutz.

Geschichte

Am 12. August 1273 wird urkundlich eine vom Benediktinerstift Admont am linken Ennsufer unweit der Mündung der Salza erbaute kleine Kirche erwähnt. Das Gotteshaus, errichtet unter Abt Albert II. von Lauterbeck, erhielt die Schutzheiligen Michael, Bartholomäus und Matthäus. Die Pfarrerhebung dürfte um 1270 erfolgt sein. Der heutige Innenraum in seiner edlen spätgotischen Form stammt aus dem Jahre 1523. Nur die Gruftkapelle des Gewerken Leonhard Kerzenmandl ist eine spätere architektonische Zutat. Das großartige Gewölbe, welches ein Netzgewölbe an das Sterngewölbe fügt, stammt wahrscheinlich vom stiftischen Baumeister Bernhard Polhaymer. Der Hauptaltar ist in der "Regotisierungswelle" durch einen neugotischen ersetzt worden. Das von der Gemeinde Landl 1899 gestiftete linke Chorfenster verbildlicht den auferstandenen Heiland, das rechte die Geburt Christi. Die Pfarrkirche erhielt 1973 unter P. Martin Silber eine elektrische Kirchenuhr, ein Jahr später eine neue Orgel.

Im Jahr 2011 wurde die Außenseite der Pfarrkirche Landl renoviert. Dort befindet sich auch ein Epitaph für Hans von Gasteiger, dem Erbauer zweier Holzrechen im Gebiet.

Bildergalerie

Quelle