Karlmann Hieber

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Gemälde von Karlmann Hieber
Wappen von Karlmann Hieber

Karlmann Hieber (* 10. April 1812 in Graz; † 13. November 1868) war in den Jahren 1861 bis 1868 der 59. Administrator und Abt des Benediktinerstiftes Admont.

Biografie

Karlmann Hieber absolvierte seine Studien in Graz. 1833 trat er in den Admonter Orden ein und wurde 1834 zum Priester geweiht. In den Jahren 1836 bis 1841 lehrte er am Gymnasium in Augsburg, Bayern. Sein Doktordiplom in Theologie erlangte er an der Universität in Freiburg im Breisgau, Baden Württemberg. Karlmann Hieber war Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften. Anschließend war er auch als Lehrer am Gymnasium in Judenburg und Graz tätig, wobei er in Graz in den Jahren 1854 bis 1861 auch das Amt des Direktors inne hatte. 1861 wurde er zum Administrator des Stiftes Admont gewählt und wurde im gleichen Jahr mit dem Ritterkreuz des Franz Josef Ordens ausgezeichnet. Am 3. September 1863 wurde Karlmann Hieber zum Abt gewählt.

Geschichtliche Ereignisse

1865 wurde das Stift Admont und der Markt Admont aufgrund eines verheerenden Brandes zerstört. Nur die Stiftsbibliothek konnte gerettet werden. Im selben Jahr rief Bischof Ottokar von Attems zur Spenden für den Wiederaufbau auf. 1866 ließ Karlmann Hieber die Stiftskirche Admont im neugotischen Stil neu erbauen und Pater Gabriel Strobl begann mit der Wiederherstellung des zerstörten Museums.

Persönliches Wappen

Das Wappenschild von Abt Karlmann Hieber ist oval geformt. Auf dem Schild sind in der ein großes Kreuz mit zwei gekreuzten Schwertern dargestellt. Als Schildträger dient eine geschwungene Umrandung. Im unteren Teil des Wappens steht der Schriftzug IN FIDE VICTORIA.

Quelle

  • Druckwerk und digitales Speichermedium mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung des Stiftes Admont zur Verwendung im Ennstalwiki.


Zeitfolge