Wilhelm Grabensberger
OMR DDr. phil. et med. Wilhelm Grabensberger (* 18. September 1905 in Raibl bei Tarvis; † 24. März 2001 in Graz) war Distriktsarzt in Altenmarkt bei St. Gallen und Bürgermeister dieser Gemeinde.
Leben
Wilhelm Grabensberger wandte sich zunächst der Naturwissenschaft zu. In seiner vielbeachteten Dissertation „Untersuchungen über das Zeitgedächtnis der Ameisen und Termiten“ legte er seine Studien über die biologische Uhr der Insekten und deren Abhängigkeit vom Stoffwechsel dar.
Am 9. Mai 1934 wurde auf der Karl-Franzens-Universität cand. phil. Wilhelm Grabensberger, Sohn des Bergwerksdirektors Ernst Grabensberger in Judendorf bei Graz, zum Doktor der Philosophie promoviert. Der Promotion wohnten die Angehörigen, Freunde und ehemaligen Bundesbrüder der aufgelösten Burschenschaft „Suevia auf Sem Waldhof" und „Cimbria" bei. Der junge Doktor hatte sich durch seine bekannten wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiete der Tierpsychologie einen internationalen Ruf erworben.[1]
Im Jahr 1939 schloss er das Medizinstudium als Dr. med. ab.
Von 1946 bis 1978 wirkte er als Distriktsarzt in Altenmarkt bei St. Gallen.
Von 1965 bis 1978 war er auch Bürgermeister dieser Gemeinde.
Sein Wirken wurde unter anderem mit der Ehrenbürgerschaft und dem Ehrenring der Marktgemeinde Altenmarkt bei St. Gallen sowie mit dem 'Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark' gewürdigt.
Quellen
- UNIZEIT 1/2001: Rekordverdächtig – Die Uni Graz als Arena der Superlative[2]
- DIE ZEIT, 17.6.1966 Nr. 25: Rhythmen, die das Leben regulieren, S.3/4[2]
- Marktgemeinde Altenmarkt: Altbürgermeister
- E-Mail von Dr. Peter Grabensberger an EnnstalWiki
Einzelnachweis
Vorgänger |
Bürgermeister von Altenmark bei St. Gallen 1965–1978 |
Nachfolger |
Josef Kaiser · Caspar Aschauer · Johann Christian · Alois Jax · Max Bruder · Michael Dandler · Johann Neumüller · Michael Dandler · Rudolf Schedifka · Karl Teply · Anton Christian · Michael Dandler · Hans Huberti · Josef Huber · Wilhelm Grabensberger · Franz Polsak · Josef Dunkl · Otto Gatterbauer · Hannes Andrä