Silbererzbergbau Bromriesen

Silbererzbergbau Bromriesen
Lagerstätten

Der Silbererzbergbau Bromriesen war ein Bergbau im Obertal in Bromriesen in der Ortschaft Rohrmoos-Untertal in der Stadtgemeinde Schladming.

Allgemeines

Der Silber - und Bleibergbau Bromriesen besteht aus dem Anna–Grubenfeld und vier einfachen Grubenmaßen. Es liegt in einer Seehöhe von 1 200 m ü. A.. Der Annastollen erschloss als Hauptförderstollen den Bergbau. Im Bereich von Hopfriesen-Bromriesen wurde schon im Mittelalter nach Silbererz und Bleierz geschürft.

Geschichte

Kaiser Maximilian übernahm 1508 eine Silber-Schmelzhütte samt Neunteil am "vorderen Güglar beim tiefen Gesenke" (Hopfriesen). Um 1680 waren in diesem Bereich rund 40 Knappen beschäftigt.

Hans Josef von Stampfer betrieb 17041720 den Abbau von silberhältigen Bleierzen im Roßblei und in der Bromriesen. Die Erze wurden damals in die Walchen in Öblarn zur Verhüttung abgeführt.

1785 arbeiteten unter Graf Johann Gottlieb Stampfer 16 Mann in den Gruben des Roßblei und der Bromriesen. Den St.-Anna-Stollen in der Bromriesen hatte Graf Stampfer ca. von 1800 bis 1806 in seinem Besitz. Nach ihm folgte in der Walchen in Öblarn wie auch im Obertal Theodor Graf Bathiany. 1880 wurde unter Emil Wiedemann der Silber- und Bleibergbau wieder aufgenommen. Einige Dutzend Knappen waren unter dem Hutmann Josef Lemmerhofer tätig. Die Erze verarmten jedoch immer mehr. Der dadurch bedingte wirtschaftliche Niedergang der Familie Wiedemann ließen nur ein Berghaus für 30 bis 40 Arbeiter, ein Schmiedehaus und eine Bergschmiede mit Magazin zurück.

Lagerstätten

Die Lagerstätten der Schladminger Tauern gehören nicht nur verschiedenen Typen an, sondern sind auch sehr altersverschieden. Eine einheitliche "alpine Metallogenese" liegt diesen Lagerstätten nicht zugrunde, ebenso ist eine Bindung der Schladminger Lagerstätten an einen metallspendenden Magmakörper nicht nachweisbar.

Die Lagerstätten sind

Literatur

Quelle