B 145 Salzkammergutstraße
B145
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Die B 145 Salzkammergutstraße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße. |
Im Bild: | |
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Salzkammergutstraße | |
Ziffer: | B 145 |
Länge: | 98 km |
davon im Bezirk Liezen: | 37 km |
Startpunkt: | Trautenfels |
Endpunkt: | Vöcklabruck (OÖ.) |
Die Salzkammergutstraße (B 145) ist eine Landesstraße B wichtige Straßenverbindung zwischen dem Ennstal und Oberösterreich.
Verlauf
Die Salzkammergutstraße verläuft vom Verkehrsknoten Trautenfels in Trautenfels, Marktgemeinde Stainach-Pürgg, durch das Hinterbergertal und das Ausseerland über den Pötschenpass nach Hallstatt, swiki:Bad Ischl[1] und Gmunden bis Vöcklabruck.
Transitverkehr
Durch die Einführung der Maut auf österreichischen Autobahnen 2004 entwickelte sich ein neuerlicher Transitverkehr durch das Ennstal, der erst wenige Jahrzehnte vorher eine Entlastung durch die swiki:Tauernautobahn und durch die Pyhrn Autobahn erfahren hatte. Am Sonntag, den 22. März 2009 berichtete die Kleine Zeitung erstmals über eine neue Bürgerinitiative "Lebensraum Salzkammergut" mit der Tourismuslobby im Hintergrund, die eine Tonnagenbeschränkung für die Salzkammergutstraße forderte[2]. Nach langen Verhandlungen konnte ein Fahrverbot für Lkw über 3,5 Tonnen ab 1. April 2011 auf der B 145 im Bereich des Salzkammerguts erwirkt werden. Ausgenommen von diesem Fahrverbot sind der Ziel- und Quellverkehr, der etwa ist im Bezirk das Steirische Salzkammergut bis Tauplitz umfasst.
Doch trotz dieses Fahrverbots fuhren weiterhin zahlreiche Frächter mit ihren Lkw auf dem gesperrten Abschnitt der B 145, um sich die Maut- und Mehrkosten für die Mehrkilometer über eine der beiden erwähnten Autobahnen zu ersparen. Die Initiative "Lebensraum Salzkammergut" zeigte immer wieder die Missstände auf, es kam sogar zu vereinzelten Zwischenfällen mit Aktivisten und Lkw-Fahrern. Die "Kleine Zeitung" berichtete immer wieder, unter anderem auch in ihrer Ausgabe vom 8. März 2013[3]: Nach über 150 Anzeigen bei der Bezirksbehörde hat sich nun die Bürgerinitiative dazu entschlossen, eine Sachverhaltsdarstellung gegen den Schwerverkehr bei der Staatsanwaltschaft einzubringen. Rund 40 Prozent der Anzeigen betreffen Frächter aus der Obersteiermark. Bisher seien nämlich von den mehr als 150 Anzeigen erst 80 bearbeitet worden. Davon soll lediglich ein einziger Lkw-Fahrer "Mautflüchtling" gewesen sein. Die übrigen 79 zur Anzeige gekommenen Lkw-Fahrer/Frächter hätten Lieferscheine aus dem Quellgebiet vorgelegt wie der Sprecher der Initiative, Silvester Leitern, der "Kleinen Zeitung" berichtete. Nun vermutete die Bürgerinitiative, dass die Lieferscheine gefälscht sind und hat aus diesem Grund die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Linz lautet deshalb auf Täuschung und Betrug bzw. Fälschung von Beweismitteln.
Die Bürgerinitiative stützt sich dabei auf ihr eigenes Begleitfahrtensystem mit 50 Mitarbeitern, die den Lkw nachgefahren sind. Andere wurden anhand der Ein- und Ausfahrzeiten gestoppt und die sich daraus ergebenden Durchfahrtzeiten ließen keine Be- und Entladungszeiten zu.
Straßenbrücken
Siehe Straßenbrücken der Salzkammergutstraße
Bilder
- B 145 Salzkammergutstraße – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblink
Quellen
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
- ↑ Quelle Presseinformations-Download www.lebensraum-salzkammergut.at
- ↑ Quelle www.kleinezeitung.at