Marie Arnsburg

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Maria Arnsburg (* 3. Jänner 1862 in Wien; † 30. Mai 1940 ebenda) war eine akademische Malerin.

Leben

Maria Arnsburg entstammte aus einer bekannten Künstlerfamilie. Ihr Vater, Louis Arnsburg, war durch mehr als vier Jahrzehnte Mitglied des Burgtheaters, an welchem auch ihr Großvater Fichtner tätig gewesen war. Sie selbst absolvierte von 1887 bis 1889 bei Minnigerode und Sturm die Kunstgewerbeschule in Wien. Ihre weitere Ausbildung, 18911892 bei Hugo Darnaut, dem Altmeister der Landschaftsmalerei und studierte 1897 schließlich noch bei Peter Paul Müller (beide in München.

Der Einfluss Damauts auf ihre Landschaftsaquarelle ist schon auf den ersten Blick unverkennbar. In ihren Wiener Bildern, die heute nicht mehr bestehende malerische Gassen und Häuser zeigen, liegt viel Stimmung; insbesondere aber verstand es die Künstlerin, jene reizenden Alt-Wiener Höfe mit all ihrem stillen, unvergleichlichen Zauber wiederzugeben. Wiederholt waren Werke von Maria Arnsburg anläslich der alljährlichen Ausstellungen des Wiener Aquarellistenklubs im Künstlerhaus zu sehen.

Arnsburg und Schladming

Maria Arnsburg, die mehr als 40 Jahre mit ihrer Familie in Schladming auf swiki:Sommerfrische[1] war, zählte zu den berühmtesten Schladminger Sommergästen. Marie Arnsburg war mit ihren Schwestern Sofie und Olga um die Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert ein ständiger Sommergast in Schladming und wohnte in der "Vorstadt" im Hause des Fotogeschäftes Landl.

Die Künstlerin schuf nicht nur Blumenstilleben, sondern vor allem auch interessante Dokumentationen von Motiven aus Schladming. So legte sie eine kolorierte Ansichtskartenserie von Schladming auf. Ein Gemälde mit der Darstellung des "Salzburgertores" stellte Maria Arnsburg für den Führer durch Schladming und seine Umgebung – Auflage 1913 zur Verfügung.

Quellen

Fußnote

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWiki