Karl Eisler
Karl Eisler (* 21. Jänner 1888 in Liezen;† 19. Dezember 1945 in Schladming) war Fotograf und wurde ein Opfer des Nationalsozialismus.
Leben
Er kam als Sohn des jüdischen Einwanderer Emanuel Eisler und dessen Frau Marie zur Welt. Seine Brüder waren unter anderen Sigmund und Adolf, beide Opfer des Nationalsozialismus.
Karl Eisler fertigte tausende Fotos zwischen Admont und swiki:Bischofshofen[1] an.
Karl ließ sich 1921 taufen und heiratete am 10. Dezember 1923 die Schustermeistertochter Maria Koller aus Schladming. Das Paar hatte zwei Kinder. Er hatte ein Fotostudio am Hauptplatz 17 in Schladming und kaufte später von Kaufmann Johann Angerer in der Dachsteingasse das Dörflenhäusl Nr. 100. Nach dem swiki:Anschluss im Jahr 1938 sah er sich gezwungen Schladming zu verlassen, verkaufte das Haus an den Gemüsehändler Erich Knaus und zog mit seiner Familie nach Wien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er nach Schladming zurück und versuchte den Verkauf des Hauses rückgängig zumachen. Nach Information des Heimathistorikers Heribert Thaler bei Ausstellung "100 Jahre Schladming" in der Hohenhaustenne musste der Kaufpreis nochmals bezahlt werden.
Quellen
- Schladming Alltag im Wandel der Zeit Band 1
- Heribert Thaller
- Matriken der Stadtpfarre Schladming Trauungsbuch Nr 3 Seite 160
- Stadtarchiv Liezen und dessen Verfasser Karl Hödl
- Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes
Fußnote
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWiki