Johann Schrempf vulgo Auhäusler

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Johann Schrempf vulgo Auhäusler (* 1821; † 9. Jänner 1904)[1] war Auwirth und ein bekannter Bergführer unter dem Namen Auhäusler. Er entstammt der weitverzweigten Ennstaler Traditionsfamilie Schrempf.

Leben

Im 19. Jahrhundert wurde der 2. Dezember offensichtlich als Festtag gefeiert. Denn in der "Gemeinde-Zeitung: unabhängiges politisches Journal" vom 23. November 1873 war zu lesen:[2]

Hoch auf Dachstein! Auch die Berge sollen den Festtag des 2. Dezember mitfeiern. Der in den Kreisen der Alpenfreunde bekannte Dachstein-Führer J. Schrempf, Auwirth in Ramsau, will es unternehmen, in der Nach vom 1. auf 2. Dezember ein Freudenfeuer anzuzünden, das vom Gipfel des Dachsteins in die Lande hinausleuchten soll. Selbstverständlich kann dieser Gedanke nur durchgeführt werden, wenn die gegenwärtige günstige Witterung bis dorthin anhält.

Am 22. September 1874 meldete die Bezirkshauptmannschaft Gröbming der k. k. Statthalterei in Graz die Ausfolgung von Bergführerbüchern, unter anderem auch an Johann Schrempf.

Ihm gelang am 28. Juni 1879 die Erstbesteigung der Großen Bischofsmütze (Teufelshörner) gemeinsam Franz Steiner, vulgo Bartl Hans.

Er hatte den Hohen Dachstein über hundert mal bestiegen.[3] Am 14. August 1883 stand der Auhäusler zum 100. Mal auf den Dachstein. Zu diesen Anlass kam Georg Geyer von der Hallstätter Seite, um am Gipfel dem Bergkameraden zu gratulieren.[4]

Weblink

Quellen

  1. Quelle ANNO, Der Naturfreund, Ausgabe 1904, Seite 19
  2. ANNO, "Gemeinde-Zeitung: unabhängiges politisches Journal", Ausgabe vom 23. November 1873, Seite 4
  3. ANNO, "swiki:Salzburger Volksblatt", 1983-08-25
  4. ANNO, "Salzburger Volksblatt", 1983-08-25