Der Totenkopf (Lied)

Der Totenkopf ist ein Volkslied aus dem Bezirk Liezen.

Über das Lied

In der Ausgabe "Das deutsche Volkslied" aus dem Jahr 1913

Der Totenkopf. Blattllieder, Zahl 4, S. 8ff. Entstehung des Liedes nach Angabe der Kinder Blattls, S. 5. 10 Anm. Verbreitung: Blattllieder, Anmerkungen S. 181f. =- Endt, J., Überlief. aus Bärringen, E. Z. XI1], 1901, S. 258. Der Totenkopf. 11 Gesätze zu 4 Zeilen. -- Z. f. öst. Df. XVII, 1911, S. 225—226. Hinweis auf eine Lesart aus dem Böhmerwalde.

Konrad Mautner fand das Totenkopflied in einem 1896 geschriebenen Liederbuch des Annerl Karl in Gößl am Grundlsee. Daß Blattllieder durch Kinder des Dichters nach Steiermark verpflanzt worden sein können, erklärt sich aus dem Umstande, daß eine Tochter Blattls, Frau Brumer, mit ihrem Manne in Friedstein und Niederhofen bei Steinach-Irdning (Ennstal) Pächter eines Wirtshauses waren, und auch das blinde Lisei, die Hauptsängerin der Blattllieder sich dreimal, und zwar durch Monate dort aufhielt (Blattllieder, 5. 181). Eine zweite Singart aus Steiermark fand sich in dem 1902 geschriebenen Liederbuch des Grundlseer Wirts Adolf Walcher an erster Stelle. Da sie mit dem Blattlschen Liede fast völlig übereinstimmt, gebe ich hier nur die geringfügigen Abweichungen an. Walcher hat, wie Blattl, ebenfalls nur 5 Gesätze zu je 8 Zeilen [...]

Quelle

  • ANNO, "Das deutsche Volkslied", 1913, Nr. 4