Portal:Geschichte/Weng im Gesäuse

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mehr Inhalte

Weng im Gesäuse im Ennstalwiki. Artikel dort auch editieren!

Geschichte von Weng im Gesäuse

Artikel einer Gemeinde, die bis 31. Dezember 2014 selbständig war
Dieser Artikel zeigt dir Daten und Fakten der ehemals selbständigen Gemeinde Weng im Gesäuse bis zur Gemeindestrukturreform 2015.
Spätere Ereignisse, die diese Gemeinde betreffen findest du im Gemeindeartikel über Admont


Um 1128 hat es am Mühl‐ und Dürrgraben (Raben‐ und Geyergraben) schon einen stiftischen Meierhof gegeben, die "curia am Graben" (curia = Hof; heute Grabnerhof). Dieser wurde relativ bald an Untertane aufgeteilt, wodurch die "Curia in Wenge" (heute Schröckhof) und die "alia curia" (die andere Curia; Valtlbauer) abgespalten wurden. 1135 wird die Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt.

Die Anfänge der Kirche von Weng, die vom Benediktinerstift Admont betreut wird, liegen im Jahr 1393. Ein Brand im Jahr 1889 zerstörte die Kirche, die bereits ein Jahr später, 1890, wieder aufgebaut wurde.

Die Gemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.

Dr. Finze erwarb 1923 den Schröckhof und 1928 errichtete er in ihm eine Spiritusbrennerei, die bis 1939 in Betrieb war. Die stillgelegte Fabrik wurde Ende 1944 von der Metallbaufabrik Hitzel aus Marburg an der Drau genutzt. Die Metallbaufabrik Hitzel wurde später in die Palfinger-Gruppe eingegliedert. 1945 wurde Weng von den Amerikanern besetzt und die Enns bildete die Grenze zum russischen besetzten Gebiet. Noch 1945 war sie dann Teil der englischen Besatzungszone in Österreich bis 1955.