Otto Kahr
Otto Kahr (* 4. März 1951 in Schladming; † 30. Juni 2023 ebenda) war Präsident des Fußballvereins FC Schladming und lebte zuletzt in der WM-Siedlung.
Leben
Am 30. Juni ist in Folge einer schweren Operation starb Otto Kahr im 73. Lebensjahr. Er wurde am 8. Juli nach erfolgtem Trauergottesdienst in der evangelischen Kirche in Schladming zur Überführung zur Einäscherung verabschiedet. Pfarrer Gerhard Krömer stellte seine Predigt unter den Konfirmationsspruch des Verstorbenen, der auf ihn zugeschnitten war: "Ich liebe, die mich lieben; und die mich frühe suchen, finden mich!"
Otto Kahr wuchs mit den vier Schwestern Monika, Ilona, Christine und Ingrid in Schladming auf. Nach der Pflichtschule erlernte er beim Kfz-Mechaniker Eduard Hechl den Beruf des Kfz-Mechanikers. Nach Absolvierung des Präsenzdienstes arbeitete er bei der Aral-Tankstelle Erich Rappl und der Esso-Station Bertl Aigner, bevor er im Alpine-Aparthotel am Rohrmoos als Hausmeister und Haustechniker wirkte. Mit 1. September 1986 übernahm er als Pächter die Shell-Station in Schladming, die er bis zur Pensionierung im Juni 2011 führte.
Am 25. Oktober 1974 heiratete Otto die Wörschacherin Brigitte Lemmerer. Der Ehe entstammen die beiden Kinder Otto und Roland. Große Freude bereiteten dem Verstorbenen die beiden Enkelkinder Lena und Niklas.
Der Fußball zog Otto Kahr in seinen Bann. Zwei Jahrzehnte war er aktiver Fußballspieler, von 1989 bis 2011 Präsident und Obmann des FC Schladming. Der Aufstieg des Klubs jetzt in die Landesliga war wohl die Krönung seiner Liebe zum Fußball.
Otto erkrankte an der Lungenkrankheit COPD, die ihm stark zusetzte. Deshalb war es ein großer Lichtblick für ihn, eine neue Lunge zu bekommen. Nach der Operation am 28. Juni traten Probleme auf, zwei Tage später wurde er vom Herrgott in die Ewigkeit abberufen. In der Kirche verabschiedete sich mit großem Dank und Anerkennung für sein umfassendes ehrenamtliches und sportliches Wirken Vizebürgermeister Hans Moritz Pott für die Stadtgemeinde und Kamerad Ossi Gerhard Kagerer für den FC Schladming. Er bleibe als ständiger Spielführer in ihrer Mitte. In der 22-jährigen Obmannschaft wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die nicht wegwischbar sind. Die große Zahl der Trauergäste zeigte, wie sehr man den Verstorbenen schätzte.
Ehrungen
2005 wurde er mit dem Landessportehrenzeichen, von der Stadtgemeinde Schladming wurde er mit dem Goldenen Wappenteller und schließlich 2011 mit der Verleihung des Ehrenringes der Stadt geehrt.
Quellen
- Parte
- "Der Ennstaler", 14. Juli 2023