Dorfkirche Gößl

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Kirche in Gößl.
Historische Ansichtskarte von der Dorfkirche Gößl aus dem Jahr 1907. Im Hintergrund die Gößler Wand.

Die Dorfkirche Gößl ist eine Kirche in der Ausseerland-Gemeinde Grundlsee in der Pfarre Grundlsee (Dekanat Oberes Ennstal - Steirisches Salzkammergut).

Geschichte

Am 10. August 1821 wurde in der Dorfkirche Gößl die erste Heilige Messe zelebriert. Der "Dom zu Gößl", wie in Josef Steinegger, vulgo Annerl, bei einer Festmesse 140 Jahre später, am 10. August 2011, bezeichnete, geht auf die Hartnäckigkeit der Gößler Bevölkerung zurück. Schon 1785 hatten sie bei Kaiser Josef II. um eine Schule und um eine eigene Kirche angefragt. Es sollte aber bis 1820 dauern, bevor nach vielen Querelen und Verhandlungen endlich mit dem Bau der Kirche begonnen werden konnte.

Genau beim Aufstellen des Dachstuhls soll Erzherzog Johann vorbeigekommen sein und aufgrund einer Spende von ihm konnten die Gößler den ersten Nagel einschlagen. Ob der Erzherzog zufällig oder nicht vorbeigekommen war, wusste Steinegger auch nicht zu berichten. Durch grundbücherlichen Eintrag von den Vulgonamen, die ja bekanntlich am Haus bleiben, sicherten sich damals 14 Bauern die Kirche als ihren Besitz.

Anlässlich der Feier am 10. August 2011 waren sechs hohe geistliche Würdenträger erschienen: Univ.-Prof. Prälat Dr. Philipp Harnoncourt, Mag. Edi Muhrer, Mag. Munseong Markus Choi, Kurat Dr. Josef Keplinger, Pater Moore und Diakon Gerhard Stingl. Umrahmt wurde die Feier vom Gößler Domorchester sowie dem Bläserquartett der Musikkapelle Grundlsee.

Bilder

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Quelle