Goferhütte

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Die Goferhütte

Die Goferhütte ist eine Almhütte im Gesäuse beim Admonter Reichenstein auf 978 m ü. A. Höhe.

Geografie

Die Goferhütte liegt im Südwesten von Johnsbach in der Marktgemeinde Admont. Man erreicht sie von Haslau an der Gesäuse Straße und wandert man bis an das südliche Ende des Gofergrabens. In diesem Bereich lag die heute nicht mehr bestehende Hintergoferalm, Teil der Goferalm. Auf historischen Karten (AMap) kann man sie noch eingezeichnet auf etwa 970 m ü. A. im Bereich der heutigen Goferhütte sehen.

Gleichenfeier der Goferhütte 1929.

Geschichte

Die Goferhütte wurde 1929 vom Steirischen Österreichischen Gebirgsverein und dem Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein erbaut. Bei der Wiener Herbstmesse 1933 war in der Mitte des großen Ausstellungsraumes des Österreichischen Gebirgsveriens "ein prachtvolles Wandgemälde der winterlichen Goferalm mit unserer Goferhütte" zu sehen.[1]

Bei der Goferhütte 1936.

Die "Linzer Tages-Post" berichtet vom Bau der Hütte:[2]

(Das achte Schutzbaus im Gesäuse.) Aus Admont wird uns berichtet: Von Mitte September bis Ende Oktober d. J. wird das achte Schutzhaus in den Admonter Bergen fertig. Erst vor drei Tagen wurde dem Oesterreichischen Gebirgsverein vom Stift Admontschen Prälaten Oswin Schlamadinger die Baubewilligung erteilt. Schon fallen die ersten Fichten und der Platz am Waldrande neben der Hinteren Goferalm lichtet sich.

Das neue Schutzhaus, von der Alm mit Milch und Butter versorgt, bietet einen schönen Blick auf den Großen Buchstein. Es erschließt für die vielen Gesäuseverehrer, die nicht Gipfelstürmer sind, ein neues Bild zwischen der himmelragenden Haindelmauer und dem kühnen Turmstein. Von dem Goferschutzhaus ergeben sich leichte, sehr interessante Touren zur Vorderen Goferalm, eine Stunde, zur Roten Mauer mit dem neuen Bergsturz, in den Gaisentalgraben mit Wasserfall, zum Jagdhaus mit aussichtsreichen Steigen und über den Langgriesriegel.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Goferhütte – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblink

  • Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand, 09.06.2024)

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Der Gebirgsfreund", 1933, Folge 9, Seite 181
  2. ANNO, "Linzer Tages-Post", Ausgabe vom 14. September 1928, Seite 15