Ennstaler Fremdenverkehrsgeschichte

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Dieser Artikel beleuchtet die Ennstaler Fremdenverkehrsgeschichte.

Allgemeines

Da sich immer wieder bei Recherchen geschichtliche "Bausteine" finden, ist dieser Artikel stets im Aufbau und unvollständig. Solltest du auch so einen "Baustein" entdeckt haben, trage ihn bitte hier ein!

Haus im Ennstal

Bonbon für Sehr-spät-Urlauber im Jahr 1978

Vom Verkehrsverein Haus im Ennstal war 1978 ein "Hauser Schlüssel" aufgelegt worden. Er kostete öS 150.-- (€ 10,90) pro Woche und berechtigte den Inhaber zur unbeschränkten Benützung der Tennis- und Minigolfplätze, einer (damals) neuen, großräumigen in einem Trakt des Rathauses befindlichen Sauna sowie des Schladminger Hallenbades.

Hauser Wanderstock

Dann gab es noch den "Hauser Wanderstock". Dieser wurde vom Verkehrsverein Haus als "Trophäe für konsequentes Wandern" vergeben. Die Seele des Verkehrsvereins war Alfred Royer, der auch als Ratgeber, Quartier- und Tennispartner-Vermittler fungierte, meinte dazu: "Haus hat heuer [Anmerk.: 1978] den Preis für Umweltpflege u.a. für die Qualität der 60 km gepflegten Rundwanderwege bekommen. Die Wanderleistung wird nach Punkten bewertet. Im Spätherbst ist Wandern kein schweißtreibender, sondern nur noch für Leib und Seele erholsamer Fitnesssport..."

Dachstein-Tauern-Schützennadel

Als Gag bot man damals den neu vom Steierischen Jagdschützenverband angelegten Aicher Erzherzog-Johann-Schießstätte an. Dieser verfügte über sieben Schießstände für Kleinkaliber auf 100 m Distanz. Dort konnte an einem Nachmittag die "Dachstein-Tauern-Schützennadel" in Bronze (mit 80 Ringen), in Silber (mit 87 Ringen) oder in Gold (mit 97 Ringen) "erschossen" werden. Inklusive der Munition kostete der Nachmittag öS 100.-- (€ 7,27). Das Training war aber extra mit öS 1,40 (10 Cent) je Schuss zu bezahlen.

Irdning

1894 kamen die ersten Sommergäste nach Irdning[1].

Stainach-Pürgg

Von Ferdinand Geyer, den Besitzer von Schloss Trautenfels 1870, werden zwei Villen für den Fremdenverkehr errichtet. Deren Lage wird als "romantisch allerliebst" beschrieben. Wobei es sich vermutlich um das Fischerlehen in Stainach handelt, das im Besitz von Ferdinand Geyers Frau war. Wo die zweite Villa sich befand ist unbekannt.[2]

In Untergrimming wurde ab dem Jahre 1882 beim Kochwirt von Joseph Zettler eine Sommerwohnung von vier bis fünf Zimmer angeboten.[3] Hier verbrachte Karl Praschinger von 1899 bis zu seinem Tode die Sonmermonate mit seiner Familie.

Siehe auch

Quellen und Einzelnachweise

  • Haus im Ennstal 1978: Austro Motor, Ausgabe 10/1978 (Motorrad-, Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer)
  1. Quelle siehe EnnstalWiki-Artikel der Gemeinde
  2. Quelle ANNO, "Grazer Volksblatt", Ausgabe vom 24. März 1870, Seite 6 .
  3. QuelleANNO, "Neues Weltblatt" von 13. April 1882 Seite 8.