Ennstaler Alpen, Zauber der Landschaft um das Gesäuse

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Ennstaler Alpen
Ennstaler Alpen, Zauber der Landschaft um das Gesäuse062.jpg
Buchdaten
Autor: Wolfgang Heitzmann
Verlag: Oberösterreichischer Landesverlag
Erschienen: 1983
ISBN: ISBN 978-3852143781
Seiten: 80

Das Buch Ennstaler Alpen ist ein Bergsteigerbuch das Informationen aus dem Ennstal enthält.

Zum Geleit

In das Land der Ennstaler Alpen und des Gesäuses, um Admont und Hieflau, um St. Gallen und bis hin zum Erzberg werden Einheimische und Fremde geführt. Der geologische Aufbau des- Gebietes rund um den Ennsdurchbruch, Flora und Fauna werden kenntnisreich beschrieben. Im Mittelpunkt steht neben der historischen und wirtschaftlichen Entwicklung und den kunsthistorischen Monumenten das eigentliche Anliegen, die Beschreibung der Bergfahrten und Wanderwege.

Geprägt haben dieses Land nicht nur die späte Besiedelung, sondern vor allem die traditionellen Rohstoffe unserer Heimat, Erz, Salz und Holz. Tragische Geschichten erzählen von der gefährlichen Flößerei auf der Enns durch das Gesäuse. Heute ist der Landstrich mit seinem lebendigen und eigentümliche Bräuche ein gern besuchtes Fremdenverkehrsgebiet, ob im Sommer oder im Winter, ob für Familien oder Alpinisten.

Allen, die an dem Buch Anteil hatten, danke ich aufrichtig. Mein herzlicher Gruß und meine guten Wünsche gelten jenen, die mit diesem Band das Gebiet der Ennstaler Alpen entdecken.

Landeshauptmann Josef Krainer

Vorwort

"Wenn Fels Musik wäre", hat irgend jemand einmal geschrieben, "das Gesäuse wäre eine steinerne Symphonie".

Diese feinfühlige Liebeserklärung trifft ziemlich genau die Stimmung .(des ganzen Landstriches, der sich, vom Tal der Enns nicht begrenzt, sondern mittendurch geteilt, unter dem Namen "Ennstaler Alpen" vom oberösterreichischen Pyhrnpass bis zum steirischen Erzberg erstreckt: Das Fortissimo gewaltiger Tausendmeterwände wechselt ab mit dem Piano verträumter Moore und Waldhügel, weitum Bekanntes findet sich nur knapp neben Passagen, deren Feinheiten sich nicht gleich aufs erste erschließen. Die ungeheure Fülle von Gegensätzen auf engstem Raum ist es wohl, die das Gebiet mit seinen landschaftlichen und kulturellen Merkwürdigkeiten so bekannt werden ließ. Daneben gibt es hier aber immer noch ganze Gebirgszüge und Täler, die - im Schatten dieser Glanzpunkte- bis heute einsam und vergessen geblieben sind.

Die eigenartige Verbindung aus Bekanntheit und Einsamkeit schlug sich auch in der literarischen Würdigung der Ennstaler Alpen nieder: Obwohl der älteste deutschsprachige Gebietsführer der Alpen aus diesem Gebirge stammt, fehlen neuzeitliche Beschreibungen fast völlig. So liegt nun mit dem Buch die erste umfassende Darstellung der gesamten Ennstaler Alpen vor. Es sei mir an dieser Stelle gestattet, allen Institutionen, Freunden und Förderen zu danken, die mich in so liebenswürdiger Weise mit Rat und vor allem mit Tat unterstützt haben:

Der bekannten Bergschriftstellerin Liselotte Buchenauer, Graz, die mir in jeder erdenklichen Weise geholfen und das Buch mit zwei Beiträgen aus ihrer Feder bereichert hat, weiter Frau Emestine Eitzenberger, Steyr, Frau Hermine Peckl, Hieflau, Frau Erika Schober, Johnsbach, und der großen Mundartdichterin [[Martha Wölger]], Hall, für ihre beiden Gedichte.

Danken möchte ich auch Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Krainer, Graz, der Alpenvereinssektion Steyr unter ihrem Ersten

Vorsitzenden Ludwig Pullirsch, der Leitung der Stiftsbibliothek Admont, den Herrn Adolf M. Begsteiger, Gleisdorf, Ing. Otto Blümlinger, Steyr, Dir. Lois Dengg, Steyr, Manfred Graf, Salzburg, Alfred Havlicek, Hörsching, Fred Heitzmann, Ternberg, Kurt Hochleitner, Stadelkirchen, Klaus Hoi, Öblarn, Franz Mayr, Steyr,Hans Pilz, Linz, Peter Prack, Steyr, Mag. Eberhard Pröschl, Graz, Otmar Walitsch, Pirka bei Graz, ErwinWäscher, Leoben-Hinterberg, Walter Zehetner, Steyr, sowie den Bürgermeistern und Fremdenverkehrsverbändender Gemeinden Windischgarsten, Spital am Pyhrn, Liezen, Johnsbach, St. Gallen, Hieflau und Radmer.

Wie sehr die Beschreibung landschaftlicher Schönheiten und persönlicher Gefühle manchmal oberflächlich bleiben muss, beklagte der Bergphilosoph und "einsame Pfadsucher" Dr. Eugen Guido Lammer schon anno 1914: "Man muß in armen Gleichnissen sprechen-, die Leser halten für stilistischen Prunk, was in Wahrheit schluchzendes Stammeln ist." Wenn es mir im Folgenden dennoch gelänge, ein wenig vom Zauber der Landschaft um das Gesäuse zu vermitteln, wie ich ihn auf vielen Wanderungen und Touren erleben durfte, dann hätte dieses Buch seinen Zweck erfüllt.

Wolfgang Heitzmann

Inhalt

Zahlreiche Bilder vom Gesäuse und den Haller Mauern.

Rezension 1

Quellen