Mittersee (Spiegelsee)

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
der Spiegelsee
Der Mittersee mit Dachsteinmassiv
Der Mittersee in der Abenddämmerung

Der Mittersee ist der mittlere der fünf Bergseen in Form eines Karsees auf der Reiteralm in den Schladminger Tauern. Er befindet sich in einer Höhe von 1 861 m ü. A..

Geografie

Der Mittersee, auf der Reiteralm in den Schladminger Tauern, liegt im Südosten der Ortschaft Preunegg in der ehemaligen Gemeinde Pichl-Preunegg, heute Stadtgemeinde Schladming.

Es gibt fünf Bergseen im Bereich der Reiteralm:

Untersee
Mittersee (Spiegelsee)
Obersee
Waldsee
Moorsee

Der Mittersee (Spiegelsee) ist der "Fotogene", in dem sich bei windstillem Wetter der Hohe Dachstein spiegelt. Der Waldsee und der Moorsee befinden sich am Rundweg.

Ereignisse

In einem der wärmsten Sommer seit Beginn der Messaufzeichnungen fiel der See trocken.[1]

Im Sommer 2020, im Jahr der Infektionskrankheit Covid-19 (Corona Virus), gingen zahlreiche Wanderer in diesem kristallklaren Bergsee baden. Das führte aber dazu, dass sich auf der Oberfläche ein Film von Sonnencreme (!) bildete. Außerdem war der Spiegeleffekt nur eingeschränkt zu erleben, da Schwimmer immer wieder auf der Oberfläche Wellen bildeten. Gerhard Pilz vom Tourismusverband Schladming sagte gegenüber der Kleinen Zeitung[2] "Wir wollen nichts verbieten, das steht uns auch gar nicht zu. Wir ersuchen aber, aus Rücksicht auf andere Besucher und die Wasserqualität beziehungsweise das sensible Ökosystem das Schwimmen im Spiegelsee sowie auch in anderen kleinen, seichten Bergseen zu unterlassen".

Erreichbarkeit

Zum Spiegelsee führen zwei markierte Wanderwege:
Variante 1: über die Gasselhöhe und das Rippetegg zum See.
Variante 2: von der Reiteralmhütte direkt zum See.

Koordinaten

Rechtswert: 394289,211462
Hochwert: 5244602,711010

Bilder

Weblink

  • Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 23. Dezember 2022)

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweise

  1. siehe Bilder von Martin Huber
  2. www.kleinezeitung.at, 12. August 2020