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Geschichte Triebens

Das früheste Schriftzeugnis ist aus der Zeit zwischen 1130 und 1135 und ist ident mit der heutigen Schreibung. Der Name geht auf slawisch trebiti (roden) zurück.[1]

Eine Hochwasserkatastrophe 1907 in Trieben ereignete sich am 11. Mai des Jahres.

1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs führte ein Todesmarsch vom Paltental nach Liezen durch das Stadtgebiet.

Im November 2008 wurde bekannt, dass in der Gemeinde Trieben Abgaben nicht eingehoben, Rechnungsabschlüsse manipuliert und Darlehen doppelt ausgezahlt wurden. Es entstand über die Jahre ein Schuldenstand von 30 Millionen Euro. Das ist statistisch gesehen mehr als das doppelte Pro-Kopf-Verschulden als in der Landeshauptstadt Graz. Folglich wurde der Gemeinderat aufgelöst und ein Kommissär zur Erstellung eines Sanierungskonzeptes geschickt. Das Land gewährte überdies ein zinsloses Darlehen. Am 4. Oktober 2009 wurde ein neuer Gemeinderat gewählt.[2]

2012 ereignete sich eine Murenkatastrophe in Sankt Lorenzen.

Am 18. Oktober 2025 wurde eines der bedeutendsten Industriedenkmäler der Steiermark, der Lange Ernst in Trieben gesprengt.

Quellen

  1. Fritz Lochner von Hüttenbach: "Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark", in: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99. Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 31 (historischerverein-stmk.at, PDF; 16,9 MB
  2. "Finanzchaos: Gemeinderat in Trieben aufgelöst." ORF Steiermark, stmv1.orf.at 18. November 2008