Wolfgang Loitzl Skisprungschanze

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Die Wolfgang Loitzl Skisprungschanze.

Die Wolfgang Loitzl Skisprungschanze ist eine Skisprungschanze in der Marktgemeinde Bad Mitterndorf im Bezirk Liezen.

Beschreibung

Die Schanzenanlage befindet sich westlich des Ortsteil Bad Heilbrunn nördlich der Hörmannhalt. Der K-Punkt der Schanze liegt bei 50 Meter. Mit 52,5 m hält Andreas Huber, AUT, den Schanzenrekord, den er am 3. März 2006. Die Schanze wurde 2006 umgebaut und ist derzeit, Stand 2020, außer Betrieb. Sie wird vom Verein WSC Bad Mitterndorf betrieben.

Geschichte

Sie wurde 1908 errichtet und ging Anfang 1909 in Betrieb. Das "Grazer Volksblatt" schrieb in seiner Ausgabe vom 26. Jänner 1909:[1]

Die neue Skisprungschanze in Mitterndorf bei Aussee. Für die Durchführung der Wiset wurde nach den An­leitungen berufener Fachleute in Mitterndorf eine Skisprungschanze erbaut, die in ihrer Ausführung die vollkommenste Bahn Österreichs genannt werden kann. Einen Nachteil hat dieselbe: es werden nur die ganz großen Kanonen zu Worte kommen. Der geringste Sprung, den der Sportsmann ausführen muß, wird 20 Meter sein. Die Zuseher werden daher in Mitterndorf die Creme der Creme der österreichischen Skiläufer zu sehen bekommen. Alle bekannten Arlberger Springer werden sich am 2. Februar an dem Wettbewerbe in Mitterndorf beteiligen, und wenn durch neuen Schneefall die Aufsprungfläche eine bessere wird, so werden wohl auch die Besten der Steirer antreten können. Unsere heimischen Übungsbahnen erlauben dermalen eine solche Sprungweite nicht und sind daher unsere heimischen Springer den Tiroler Konkurrenten kaum gewachsen. Der in Mitterndorf übende Militär-Skikurs wird auch eine erhebliche Anziehungskraft für den Besuch der Wiset-Veranstaltung sein.

Bisher konnten noch keine Ergebnisse gefunden werden. Allerdings berichteten die Zeitungen zwischen 31. Jänner und 5. Februar 1909 von starken und anhaltenden Schneefällen im gesamten Bezirk Liezen. Einer möglichen Absage jedoch steht eine kleine Zeitungsnotiz am 5. Februar entgegen, in der von sogenannten Doppelspringen (zwei Springer springen zeitgleich über zwei Schanzen nebeneinander oder über eine) nach dem Skisprungbewerb berichtet wird.

Bildergalerie

weitere Bilder

Weblink

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 17. November 2023

Quellen

Einzelnachweis

  1. ANNO, Grazer Volksblatt, Ausgabe vom 26. Jänner 1909, Seite 9