Salza Talsperre

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Salza Talsperre

Die Salza Talsperre befindet sich nördlich des Ennstals zwischen den westlichen Ausläufern des Grimmingstocks und dem Kemetgebirge.

Beschreibung

Die Stauanlage des Salza Stausees wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1947 bis 1949 von der STEWEAG errichtet. Im Kraftwerk Salza das am Ausgang der Salzaschlucht liegt, wird seither Strom aus Wasserkraft für ca. 7 500 Haushalte erzeugt.

Im Jahr 2002 wurde die Anlage von der Verbund-Austria Hydro Power AG übernommen. In den Jahren 2006 bis 2008 wurde die Sperre um 8,5 Millionen Euro generalsaniert. Im Zuge der Sanierung wurde auf behördliche Empfehlung hin der bestehende Grundablass ausgebaut und ein weiterer Grundablass durch die Sperre errichtet. Diese Maßnahmen erforderten eine Totalentleerung des Speichersees. Die Hochwasserentlastung über die Sperrenkrone wurde so umgebaut, das nunmehr ein Hochwasser schadlos abgeführt werden kann.

Sie befindet sich im nördlichen Gebiet der ehemaligen Gemeinde St. Martin am Grimming (heute Mitterberg-Sankt Martin).

Daten:

  • Höhe 53 m
  • Kronenlänge 121 m
  • Basisbreite 12 m
  • Kronenbreite 3 m
  • Betonvolumen 23 000 m³
  • Grundablass 1 max. 40 m³/s
  • Grundablass 2 max. 36 m³/s

Gespeist wird der Stausee vom gleichnamigen Salzabach, der im Toten Gebirge entspringt. Der Salza Stausee liegt in einem Naturschutzgebiet.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Salza Talsperre – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

  Salza-Stausee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen