Lichtmessbach
Lichtmeßbach | |
---|---|
Basisdaten | |
Länge: | 5,037 km |
Quelle: | In der Kaiserau |
Quellhöhe: | ~ 1 100 m ü. A. |
Mündung: | in Admont |
Mündungshöhe: | 620 m ü. A. |
Höhenunterschied: | ~ 480 m |
Der Lichtmessbach ist ein murfähiger Wildbach und mündet in Admont bei Flusskilometer 141,3 rechtsufrig in die Enns[1].
Verlauf
Der Lichtmessbach, in seinem südlichen Oberlauf Kaiseraubach genannt, der südwestlich des Kalblings (2 196 m ü. A.) auf 1 450 m ü. A. entspringt, entsteht im Kaiserauer Becken im Bereich Gasthaus Nagelschmiede. Im anschließenden Kerbtal, dem Lichtmessbachgraben, fließt er nach Norden entlang der Grenze zwischen Phyllit und Kalkgestein bzw. Werfener Schichten. Am Talschluss durchschneidet er den Schwemmkegel mit der Marktgemeinde Admont, fließt durch den Ortsteil Paradies, dann durch das Marktzentrum von Admont und mündet schließlich etwa 100 östlich der Ennsbrücke in die Enns.
Geologisches Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet des Lichtmessbaches besteht überwiegend aus Triaskalk, Werfener Schichten und aus dem Haselgebirge. Seitenmoränen prägen zusätzlich sein Einzugsgebiet, das 22,1 km² groß ist.
Namensgebung
Über die Herkunft und Bedeutung des Namens Admont gibt es zahlreiche Theorien, vermutlich lässt sich der Begriff jedoch von einer altslawischen Bezeichnung des heute sogenannten Lichtmessbaches ableiten. Noch im Jahre 1816 bezeichnete P. Albert Muchar diesen Bach als „den Admunt“. Gesichert ist, dass die Besiedlung Admonts beidseits dieses Baches begann und hier auch die ersten Betriebe zu finden waren.
Nutzung
Im Lichtmessgraben steht das Kraftwerk Lichtmessbach, das zu den Unternehmen des Benediktinerstifts Admont gehört.
Bilder
- Historische Aufnahmen
weitere Bilder
- Lichtmessbach – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblink
- Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 15. November 2022)
Quellen
- Jungwirth Mathias, Muhar S., Zauner G., Kleeberger J., Kucher T., Haidvogl G., Schwarz M.: Die Steirische Enns. Fischfauna und Gewässermorphologie, Universität für Bodenkultur, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Wien, 1996, ISBN 3-9500562-0-3
Einzelnachweis
- ↑ Kilometerangabe bezieht sich ab Mündung in die Donau flussaufwärts