Konversionshaus (Rottenmann)

Konversionshaus

Das Konversionshaus ist ein historisches Gebäude in der Stadt Rottenmann.

Geschichte

Das Gebäude steht an der Hauptstraße (Nr. 99).

150 Jahre nach der vermeintlichen Auslöschung der Hoffmännnischen Religion bezeichnete Königin Maria Theresia 1752 Rottenmann als Zentrum der infizierten Gegend, gelegen inmitten des im ländlichen Enns- und Murtal betriebenen Geheimprotestantismus. In der landesfürstlichen Stadt gab es selbst nach jahrelangen Verfolgungen keine Protestanten mehr. Daraufhin wurden Konversionshäuser, Gefängnisse zur Umerziehung von Protestanten eingerichtet.

Bereits in einem Kaufvertrag scheint der Zimmermeister Philipp Schwaiger als Eigentümer des Hauses auf, der 1751 seinen Betrieb aufgab. Von 1752 bis 1775 war es ein Konversionshaus.

Verbunden mit der Nadler-Gerechtigkeit scheint ab 1796 der Nadlermeister Georg Studeregger als Eigentümer auf.

  • ab 1805 Johann Michael Graf
  • ab 1806 Johann Pachmayr
  • ab 1817 Anton Eckhardt
  • ab 1826 Urban Glanzer
  • ab 1841 Benedikt Streit
  • ab 1907 Alois Marchel
  • ab 1918 Bezirks-, Konsum- und Spargenossenschaft Leoben
  • ab 1925 Bezirks-, Verbrauchs- und Spargenossenschaft Rottenmann
  • ab 1931 Franz Grassner

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Quelle