Großsölkbach

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Großsölkbach
Großsölktal0734.jpg
Basisdaten
Länge: 27,2 km
Quelle: in einem Karsee der Wölzer Tauern
Quellhöhe: 2 060 m ü. A.
Mündung: bei Stein an der Enns in
Mündungshöhe: 665 m ü. A.
Höhenunterschied: 1 395 m

Der Großsölkbach ist ein Wildfluss im Großsölktal, der sich in der Strub mit dem Kleinsölkbach zum Sölkbach vereinigt, welcher schließlich nahe der Ortschaft Stein an der Enns, Gemeinde Sölk, bei Flusskilometer 190,8 rechtsufrig in die Enns[1] mündet.

Verlauf

Der Ursprung des Großsölkbaches liegt in einem Karsee der Wölzer Tauern auf 2 060 m ü. A. nördlich vom Hochstubofen. Über einen Wasserfall erreicht der Großsölkbach den Talschluss. Danach durchfließt er ein Trogtal und mündet auf 830 m ü. A. in den Kraftwerksspeicher des Kraftwerks Sölk der Steweag. Vom Kraftwerk flussabwärts wird er Sölkbach genannt, sein Restwasser durchtritt eine Schluchtstrecke, wo es von zahlreichen Zubringern gespeist wird. Am Talausgang befindet sich die Rückleitung des Kraftwerkes. Der Großsölkbach fließt nun vom Schwallbetrieb beeinflusst im Talboden eingeschnitten zur Enns. Er mündet nach einer Gesamtlauflänge von 27,2 Kilometern in die Enns.

Geologisches Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Großsölkbaches besteht überwiegend aus Glimmerschiefer (mit Übergängen zu Schiefergneisen), welcher von Kalk- und Marmorbändern durchzogen ist. Ennstaler Phyllite prägen ebenfalls das Einzugsgebiet. Größe des Einzugsgebietes: 284,9 km².

Sehenswert

Galerie

weitere Bilder

  • Großsölkbach – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Quelle(n)

  • Jungwirth Mathias, Muhar S., Zauner G., Kleeberger J., Kucher T., Haidvogl G., Schwarz M.: Die Steirische Enns. Fischfauna und Gewässermorphologie, Universität für Bodenkultur, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Wien, 1996, ISBN 3-9500562-0-3

Einzelnachweis

  1. Kilometerangabe bezieht sich ab Mündung in die Donau flussaufwärts