Österreichischer Alpenklub
Der Österreichischer Alpenklub (ÖAK) ist ein Berg- und Wanderverein mit Sitz in Wien.
Geschichte
110 bergbegeisterte jüngere Alpinisten gründeten den ÖAK am 6. Dezember 1878 in Wien.
Bei diesem Alpenklub handelt es sich um einen elitärer alpiner Verein mit strengen Aufnahmebedingungen. Dabei diente den Gründern der britische Alpine Club als Vorbild.
1880 wurde die swiki:Erzherzog-Johann-Hütte[1] auf der swiki:Adlersruhe eröffnet, 1881 folgte die Wiener-Hütte in den Zillertaler Alpen und 1886 die Zsigmondy-Hütte in Südtirol. 1938 der ÖAK in den Deutschen Alpenverein als dessen Sektion eingegliedert.
Obwohl damals von den Vereinen immer wieder die Gründung eines Rettungsdienstes vorgeschlagen wurde, war dann erst ein Lawinenunglück auf der Rax am 8. März 1896 der Grund für den Österreichischen Alpenklub, am 22. Mai 1896 das "Alpine Rettungscomite Wien" zu gründen. Dieses entstand zusammen mit der Akademischen Sektion Wien sowie der Sektion Austria des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, der Alpinen Gesellschaft D'Ennsthaler (Alpine Gesellschaft Preintaler ??), dem Niederösterreichischen Gebirgsverein und dem Österreichischen Touristenklub. Als erste derartige Einrichtung im alpinen Raum wurde diese Institution beispielgebend für den Aufbau ähnlicher Rettungsdienste in anderen Staaten.
Präsidenten
- 1878–1888: Alexis Thiard Laforest
- 1880–1887: Julius Meurer
- 1888–1893: Carl Diener
- 1903–1919: Hans Biendl
Prominente Mitglieder mit Ennstal-Bezug
- Otto Laubheimer (* 1882 in Wien; † 8. September 1903 am Hochtor im Gesäuse), Alpinist
- Hans Wödl (* 1863 in Wien; † 1937 im Seewigtal), Vizepräsident des ÖAK
Quellen
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWiki