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Walter Ziskovsky
Dipl. Ing. Walter Ziskovsky (* 10. November 1925 in Kirchdorf am Wagram; † 21. September 2011 in Liezen) war Forstdirektor und Bezirksjägermeister.
Leben
Walter Ziskovsky besuchte das Bundesgymnasium in Krems, war im Kriegsdienst und geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft schloss er das Forststudium an der Universität für Bodenkultur Wien mit dem Diplomingenieur ab. 1950 begann er seine berufliche Laufbahn in der Flick'schen Forstverwaltung in Rottenmann, wo er 1958 mit der Leitung betraut wurde. Diese Tätigkeit übte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1987 aus.
Als Bezirksjägermeister für den Jagdbezirk Liezen war er von 1978 bis 1995 tätig. In diesen 17 Jahren als Bezirksjägermeister erlebte er einige Veränderungen in der Jagd: die Umsetzung des Jagdgesetzes 1986 in die Praxis bedingte eine Modernisierung der Jagd. Auch die jagdlichen Verwaltung wurde modernisiert. In seiner Funktion als Bezirksjägermeister war seine stets ausgleichende Diplomatie sein Markenzeichen, gepaart mit dem nötigen Durchsetzungsvermögen zum Wohle von Wild und Wald.
Ehrungen
Für seine umfassenden Verdienste um das steirische Weidwerk wurde er bereits 1989 mit dem silbernen Ehrenring ausgezeichnet.
Familie
Walter Ziskovsky war mit Christine Ziskovsky, geborene Eder, verheiratet. Walter Ziskovsky war ein ein Familienmensch, der seinen Kindern bei den Wanderungen in seinen geliebten Bergen die Liebe zur Natur vermittelte. Das Wildbret als hervorragendes Lebensmittel war ihm stets ein Anliegen. Er verstand es auch selbst exzellente Wildgerichte zuzubereiten.
Quellen
- "Der Ennstaler", 7. Oktober 2011