Steinitzenalm

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Blick über die Steinitzenalm.

Die Steinitzenalm ist eine Alm im Hinterbergertal in der Marktgemeinde Bad Mitterndorf.

Geografie

Die Alm befindet sich im Südwesten des Marktgemeindegebiets auf auf rund 930 m ü. A. in den nordöstlichen Ausläufern des Dachsteingebirges. Die Alm wird vom Riedlbach entwässert. Im Gebiet der Steinitzenalm befindet sich das Scheiblingsmoor. Die Alm ist über die Almgrabenstraße von der Pass-Stein-Straße am Salza-Stausee erreichbar.

Geschichte

Auf dem Rückweg bei der Wallfahrt übers Gebirg ist sie eine Wegstation.

Am Johannistag begann man früher mit dem Abtransport des auf der Alm geschlägerten Holzes, wie das "Grazer Volksblatt" in seiner Ausgabe vom 8. Jänner 1907 zu berichten weiß:[1]

Maria-Kumitz. (Holzzufuhr.) Diese hat bereits begonnen; am Johannistage fuhren einige Bauern, respektive deren Knechte, mit zwanzig Ochsen und Schlitten, gut ausgerüstet mit Schneeschaufeln, Ketten, Beilen, Lebensmitteln, Bettzeug ec., auf die "Steinitzenalm", um das geschlägerte Holz, meist schöne, schwere Fichtenbloche, vom Gebirge weg bis zum Lagerplatz vor den Sägen oder in die Nähe der Haltestelle der Bahn zu liefern. Fast bis halben März dürfte sich die Fuhrzeit hinausdehnen. Ähnlich sind die Lieferungen in anderen Höhenlagen. Gebe Gott, daß nicht mehr zu viel Schnee falle, und daß Menschen und Zugtieren kein Unglück zustoßt!

Bewirtschaftung

In den Sommermonaten wird die Steinitzenalm von den Biobauern Bernadette und Paul mit der Familie bewirtschaftet. Daneben steht noch die Christof'nhütte.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Steinitzenalm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblinks

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweis

  1. ANNO, "Grazer Volksblatt", Ausgabe vom 8. Jänner 1907, Seite 6