Steinbruch Kremp
Der Steinbruch Kremp war ein ehemaliger Steinbruch in der Gemeinde Lassing.
Allgemeines
Der Steinbruch liegt am Fuße des Lassinger Mitterbergs am Talboden zwischen den Ortschaften Altlassing und Neusiedl auf 770 m ü. A..
Geschichte
Der Steinbruch Krempl bestand seit den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Tagbaubetrieb wurde der abgebaute Marmor vor Ort verarbeitet und über eine Rutsche in den Brecher und weiter zur Mühle transportiert. Um das Jahr 1962 mit dem Vortrieb eines Förderstollens begonnen, um damit eine untertägige Gewinnung zu ermöglichen. Zur damaligen Zeit waren ca. 20 bis 25 Personen aus Lassing, Selzthal, aus der Untersteiermark und dem Burgenland beschäftigt.
Am 6. September 1994 hatte der Gemeinderat von Lassing beschlossen, von Arnold Dreher die Liegenschaft des Steinbruchs mit den Schürfrechten und auch die Liegenschaft des Magnesitwerkes zu einem Kaufpreis von 5,5 Millionen Schilling anzukaufen.
Nach der Durchführung der Sanierungsarbeiten und Rekultivierungsmaßnahmen ab 1996 konnte der Akt "Steinbruch Krempl" geschlossen und damit ein wesentlicher Beitrag im Sinne der Erhaltung des Orts-und Landschaftsbildes geleistet werden.
Weblink
- Position auf AMap (Datenstand, 29.03.2025)
Quellen
- "Lassing im Wandel der Zeit. Ortschronik der Gemeinde Lassing."
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
- GIS (gis.stmk.gv.at Grenzen - Regionale Gliederung)