Mathias Moser

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Mathias Moser (* 20. Jänner 1925 in Ramsau-Leiten; † 2. Oktober 2015 ebenda) war ein langjähriger Mitarbeiter in der Lodenwalke Steiner und Mautner in der Silberkarklamm.

Leben

Mathias Moser wurde am 20. Jänner 1925 beim vlg. Eggl in Ramsau-Leiten geboren, wo er auch seine Jugendzeit verbrachte. Als 17-Jähriger wurde er im Frühjahr 1942 zum Reichsarbeitsdienst nach Deutschland eingezogen. Am 16. Juli 1944 wurde er schwer verwundet und geriet nach verschiedenen Lazarettaufenthalten im April 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, von der er im September des selben Jahres heimkehren konnte.

Nach seiner Heimkehr nahm Mathias Moser verschiedene Gelegenheitsarbeiten an, ehe er beim Lodenwalker in Ramsau-Rössing bis zu seiner Pensionierung Arbeit fand. Danach war er lange als Mautner und netter Gesprächspartner in der Silberkarklamm bekannt.

Im Jahr 1958 heiratete Mathias Moser seine Therese, die ihm vier Kinder schenkte. Im Jahr 1992 musste die Familie jedoch von der allzufrüh verstorbenen Gattin und Mutter Abschied nehmen.

Der Verstorbene wurde am 5. Oktober verabschiedet und zur Einäscherung überführt. Unter Vorantritt der Musikkapelle Ramsau am Dachstein, begleitet von einer großen Abordnung des Kameradschaftsbundes, marschierte der Trauerzug in die evangelische Kirche Ramsau, in der Pfarrerin Mag.a Martina Ahornegger den Trauergottesdienst gestaltete und den teils schweren Lebensweg des Verstorbenen in Erinnerung rief. Nach dem Kirchgang sprach Hermann Simonlehner im Namen des Kameradschaftbundes und des Kriegsopferverbandes Worte des Dankes und der Erinnerung.

Die Verabschiedung wurde von der Trachtenmusikkapelle Ramsau, dem Kirchenchor und der Organistin Margaritha Strasser feierlich begleitet.

Quelle