Mariensäule Admont

Mariensäule vor dem Stift Admont

Die Mariensäule ist eine religiöse steinerne Säule in der Marktgemeinde Admont im Marienpark westlich des Benediktinerstifty Admont.

Allgemeines

Da die Mariensäule ein Teil der denkmalgeschützten Gesamtanlage des Stiftes Admont ist, steht aber selbst unter keinem extra Denkmalschutz[1]. Die Statue der Muttergottes steht auf einer Säule. Auf ihrem Kopf sitzt eine Krone und ein Strahlenkranz. Vor der Säule steht die Skulptur des heiligen Josef mit dem Jesus Kind. Die Mariensäule wird von weiteren Heiligenskulpturen, welche an den Eckpunkten einer Umrandung platziert sind, umgeben.

Geschichte

Anlässlich einer wiederholt aufgetretenen Viehseuche in Admont, die glimpflich verlief, ließ Abt Anselm Lürzer von Zechenthal die Mariensäule gegenüber dem Benediktinerstift Admont errichten. Der Bildhauer Georg Christof Winkler schuf das Denkmal aus einem Leibnitzer Stein. In einem am 30. Juni 1712 Vertrag zwischen Abt und Künstler wird die Anfertigung von sechs Steinskulpturen für die Mariensäule geregelt. Es sind dies die Skulpturen von Maria Immaculata, Joachim, Anna, Benedikt, Blasius, Joseph mit Jesuskind[2].

Als Fertigstellungstermin wurde der Festtag Mariä Empfängnis am 8. Dezember 1712 vereinbart, der wenige Jahre zuvor, 1708, durch Papst Clemens XI. für die ganze katholische Kirche als verbindlicher Festtag vorgeschrieben worden war.

1898 ließ Abt Kajetan Hoffmann die Mariensäule erneuern. Eine weitere Renovierung erfolgt 1954 unter Abt Bonifaz Zölss.

Weblink

Quellen

  • Rochus Kohlbach: "Steirische Bildhauer vom Römerstein zum Rokoko", 1956, war unter diglib.tugraz.at, zum Nachlesen, mussten aber aus urheberrechtlichen Gründen deaktiviert werden (abgefragt am 1. August 2025)
  • archive.ph, Archivseite der Marktgemeinde Admont über die Geschichte der Mariensäue
  • Auszug aus der Chronik der Marktgemeinde Admont, Link war bei einer Überprüfung am 1. August 2025 nicht mehr abrufbar
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Mariensäule Admont"

Einzelnachweise

  1. laut Liste BDA 2013
  2. Quelle gams.uni-graz.at, abgefragt am 29. Juni 2013, war bei einer Überprüfung am 1. August 2025 nicht mehr abrufbar