Katholische Pfarrkirche hl. Josef

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Katholische Pfarrkirche hl. Josef

Die katholische Pfarrkirche hl. Josef ist die Pfarrkirche der katholischen Pfarre Gams bei Hieflau im Ortsteil Kirchenviertel in der ehemals selbständigen Gemeinde Gams bei Hieflau. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten der Gemeinde.

Geschichte

Die Pfarrkirche wurde in den Jahren 1780 bis 1788 erbaut und am 6. Dezember 1788 wurde die erste heilige Messe gelesen. Die Weihe der Kirche zu Ehren des hl. Josefs fand 1789 statt. Ganz fertig gestellt wurde die Pfarrkirche aber erst in den Jahren 1806 bis 1808.

Ausstattung

Blick zum Hauptaltar.

Die Pfarrkirche beherbergt eine prächtig geschnitzte und gefasste Statue, die die hl. Hemma von Gurk (* um 980) darstellt. Als Patronin der Bergleute erinnert diese Statue auch an den zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert in Gams betriebenen Gagatbergbau.

Der Hochaltar entstand nach der Mitte des 18. Jahrhunderts und zeigt das Hochaltarbild Tod des heiligen Josef gemalt von Patriz Johann Tendler (1805). Der Marienaltar mit reichem versilberten Metallzierat aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts wurde in das Stift Admont (Kunsthistorisches Museum) übertragen.

Die Kanzel aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts zeigt am Korb ein Rokoko-Ornament und trägt am Schalldeckel eine Figur des Erzengels Michael aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts.

Es gibt einige barocke Figuren aus dem Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, darunter eine Figur der Hemma von Gurk. Die Kreuzwegbilder in barocker Tradition sind aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Der runde Taufstein trägt auf dem Deckel eine Figur Johannes des Täufers aus der Zeit um 1800. Die Ewiglichtampel ist aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts.

Im Jahr 1790 wurde die kleine swiki:Egedacher[1]-Orgel aus der Kammerhofkapelle Eisenerz in die neu erbaute Pfarrkirche Gams bei Hieflau übertragen. 1902 stellte swiki:Josef Mauracher aus St. Florian bei Linz eine neue Orgel mit sieben Registern auf, die noch erhalten ist.

Eine Glocke nennt Melchior Schurer 1696. Eine Glocke nennt Florentin Streckfuß 1704.

Bildergalerie

Bild 1: Hemma von Gurk
Bild 2: Die Kanzel.
Bild 3: Detail Hauptaltar
Bild 4: Chor mit Orgel.
Bild 4: Außenansicht mit Umgebung.

weitere Bilder

Weblink

Quellen

Fußnote

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis