Hallstattzeitliche Siedlung und Hügelgräber am Kulm bei Aigen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Westlich der Gemeinde Aigen im Ennstal am Kulm im Ortsteil Hohenberg gibt es eine hallstattzeitliche Siedlung und Hügelgräber, die unter Denkmalschutz stehen.

Allgemeines

Die hallstattzeitliche[1] Besiedelung befindet sich zwischem dem Gipfelplateau des Kulm und einem weiteren Plateau und wurde durch archäologische Untersuchungen in die Zeit des 5. bis 6. Jahrhunderts datiert. Sie ist somit die älteste hallstattzeitliche Siedlung im Ennstal. Im Sommer 2004 stieß man an der Nordhälfte des Kulm durch Baggerarbeiten auf ein einzelnes Hügelgrab, welches dabei aber zunichte gemacht wurde. Jedoch konnte ein Fundstück aus Bronze gesichert werden, das im Zeitabschnitt des 8. bis 7. Jahrhunderts v. Chr. im Gebrauch war.

In unmittelbarer Nähe des Johanneskirchleins zu Hohenberg liegt ein Gräberfeld. Dieser Fundort besteht aus 45 einzelnen Grabstätten, welche nach wissenschaftlichen Untersuchungen an Gebeinen, zahlreichen Grabbeigaben und anderen Fundstücken zeitähnlich zur Höhensiedlung in das Frühmittelalter datiert werden konnten.

Die örtliche Nähe des Gräberfeldes zur Siedlung lässt den Schluss eines Zusammenhanges zu.

Quelle

Einzelnachweis

  1. Als Hallstattzeit wird in der Geschichte Österreichs eine bestimmten Ära in der Eisenzeit bezeichnet.