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Franz Pichler
Ing. Mag. Franz Pichler (* 1982) LL.M. ist seit Februar 2019 Wirtschaftsdirektor des Stiftes Admont (Stand Februar 2025).
Karriere
Franz Pichler ist Raumberg-Absolvent und studierter Jurist. Einen Schwerpunkt seines neuen Aufgabenbereichs sieht Pichler in der Regionalentwicklung. So eröffnet im Jahr seiner Bestellung zum Wirtschaftdirektor das Primärversorgungszentrum, eine neue Form der Ärzteniederlassung, wofür das Benediktinerstift als Träger und Initiator auftritt.
Bis zu seiner Bestellung zum Wirtschaftsdirektor war er Geschäftsführer der Immobilienbetriebe des Stiftes Admont. Mag. Pichler ist u. a. für zahlreiche Wirtschaftsbetriebe des Stiftes verantwortlich, darunter die Admonter AG, ENVESTA, Stia Immo, Forst, Gärtnerei, Tourismusbetriebe, das Weingut Dveri Pax u.a.).
Franz Pichler sah in der Zusage von Landesverkehrsreferent Anton Lang im Mai 2024 für eine tägliche Bahnverbindung zwischen Selzthal und Admont am Morgen den Grundstein für eine wieder regelmäßige werktägliche Zugverbindung auf der Gesäusebahn für Schüler und Pendler. Am 7. September 2009 hatte die Gesäusebahn den Zugverkehr zugunsten des Busverkehrs eingestellt.
Am 29. April 2019 schloss der Orden der swiki:Franziskanerinnen von Vöcklabruck[1] in der swiki:Stadt Salzburg einen Kaufvertrag mit dem Benediktinerstift Admont. Das Stift erwarb die Hälfte der Liegenschaft der Franziskanerinnen an der swiki:Schwarzstraße um 3,2 Millionen Euro. Auf diesem Gelände befand sich zum Zeitpunkt des Kaufs die swiki:Volksschule Schwarzstraße. Diese hätte in einen Neubau bis Schuljahrende 2024/2025 übersiedeln müssen. Doch das Projekt konnte nicht realisiert werden. Anfang Februar 2025 wurde den Eltern mitgeteilt, dass die Volksschule mit Ende diesem Schuljahr schließt, da das Stift auf dem Grund der Schule 130 Mitwohnungen errichten will. Nach mehrwöchigen Ringen gestand das Stift noch ein weiteres Jahr der Nutzung des Gebäudes zu und will erst im Sommer 2026 mit dem Bau der Wohnungen beginnen. Auf der Liegenschaft in Bestlage zwischen Schwarzstraße und swiki:Elisabethkai will das Stift 130 frei finanzierte Mietwohnungen bauen. Im gründerzeitlichen Volksschulgebäude, das erhalten bleibt, sind Wohnungen und auf Wunsch der swiki:Stadtgemeinde Salzburg ein Kindergarten geplant. In die Kapelle, die nicht mehr sakral genutzt wird, soll ein Café einziehen.
Im Februar 2025 kam es zu weiteren Unstimmigkeiten mit Pichler. "Dreist und fragwürdig" seien die Bedingungen sagt Planungsstadträtin swiki:Anna Schiester (swiki:Bürgerliste), die Wirtschaftsdirektor Franz Pichler am 4. Februar in einem E-Mail an den Salzburger swiki:Landeshauptmann Dr. swiki:Wilfried Haslauer junior an den etwaigen Verbleib der Volksschule für ein weiteres Schuljahr geknüpft hatte. Gegen Ende Februar teilte dann aber Pichler auf Anfrage der "swiki:Salzburger Nachrichten" mit, dass diese Bedingungen vom Tisch seien. Er hatte von der Stadt unter anderem eine rechtskräftige Baubewilligung für das Hauptprojekt bis spätestens Ende August 2025 verlangt. Der Beschluss des Bebauungsplans der erweiterten Grundstufe müsse bis spätestens Ende April 2025 vorliegen.
Das Projekt wurde von den Wiener Architektenbüros Berger+Parkkinen in den vergangenen Jahren nach einem Bürgerbeteiligungsprozess gemäß den Vorgaben der swiki:Sachverständigenkommission für die Altstadterhaltung in Salzburg (SVK) entwickelt. Allerdings werde das Projekt diesem attraktiven Bauplatz weder städtebaulich noch architektonisch gerecht lautet Kritik am Projekt.
Privat
Franz Pichler ist verheiratet und wohnt in Frauenberg.
Quelle
- stiftadmont.at
- stiftadmont.at/950-jahre-stift-admont
- www.kleinezeitung.at, 15. Mai 2024
- www.sn.at, 24. Februar 2025
Fußnote
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
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