Ennskatarakte
Die Ennskatarakte stauen im Gesäuseeingang die Enns durch Felsstürze.
Geschichte
Vor 200 Jahren versuchte man die sperrenden Blöcke zu sprengen. Doch bis heute stürzen die Wasser schäumend und sausend in Katarakten bergab – ein europaweit spektakuläres Naturdenkmal. Doch diese Sehenswürdigkeit war vor Mitte der 1990er Jahre durch ein geplantes Wasserkraftwerk gefährdet. Eine Plattform zum Schutz des Gesäuses konnte dies verhindern.
Aus dieser Bürgergruppe erwuchs die Forderung nach einem stärkeren Schutz durch einen Nationalpark. 2002 war von Politikern dieser Traum verwirklicht. Der sechste Nationalpark Österreichs, der Nationalpark Gesäuse, verdankt seine Entstehung dem Kampf um diese schäumende Naturschönheit.
Name
Weitaus älter ist der Name "Gesäuse". Genau diese Wasserfälle sind nach dem Sausen des Wassers so benannt. Noch älter ist ein anderer Name für diese Stelle: "Laufer" heißen herabstürzende Wassermassen, sie "laufen" über die Stufen talwärts.
Bildergalerie
weitere Bilder
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